Sachsen-Lese

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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Spargel für sächsische Feinschmecker

Spargel für sächsische Feinschmecker

Dipl.-Päd. Ursula Brekle

Asparagus officinalis
Asparagus officinalis

Die Spargelzeit ist die hohe Zeit der Feinschmecker. Das Edelgemüse wird in Sachsen aktuell in 17 Betrieben angebaut und vertrieben. Dringend zu empfehlen ist, den Spargel von dort erntefrisch, gewachsen in heimischen Boden zu kaufen. Zwei klassische Rezepte werden vorgestellt:

Spargel kochen
Für zwei Personen reicht eine Menge von 800 – 1000 Gramm weißer Spargel.
Er wird geschält und die harten Enden werden abgeschnitten. Damit die wertvollen Nährstoffe erhalten bleiben, nimmt man zum Kochen nur wenig Wasser. Ein spezieller Spargeltopf mit Siebeinsatz ist besonders günstig. Spargel ist vitamin- und nährstoffreich und kalorienarm. Um den Spargelgeschmack besonders zur Geltung zu bringen, gibt man an das Kochwasser Salz, 1 TL Zucker und 1 Klecks Butter. Weißer Spargel wird ungefähr 20 bis 25 Minuten gekocht. Die Garzeit hängt sehr stark von der Dicke der Stangen ab. Man prüft durch das Einstechen in den Spargelkopf. (Grüner Spargel benötigt nur 10 bis 15 Minuten Garzeit.)
In ein Sieb den garen Spargel abgießen. (Das Kochwasser für eine Spargelsuppe evtl. aufheben.)
Gereicht wird das Edelgemüse klassisch mit Sauce Hollandaise oder brauner Butter. Dazu gebratenen Kochschinken oder rohen Schinken. Gourmets schätzen auch Schnitzel oder Rinderfilets dazu. Auch Rührei kann dazu serviert werden.

Spargelsalat
Etwa 500 Gramm weißen Spargel schälen, von den harten Enden befreien und waschen. Die Stangen dann schräg in dünne Scheiben schneiden.
Vinaigrette in einer Schüssel vorbereiten:
2 EL Sherry-Essig, Salz, Pfeffer, ¼ EL Zucker und 4 EL Walnussöl (auch andere Öle sind möglich, kein Olivenöl) kräftig mischen. Mit der Zugabe von Kräutern, am besten Wildkräuter oder Minze, vorsichtig sein, um den Spargelgschmack voll zur Geltung zu bringen. Mindestens ½ Stunde den Spargel marinieren. Nach Geschmack mit 3 geteilten hart gekochten Eiern oder 250 Gramm Feta, auch Mozzarella und Schinkenstreifen oder Croutons reichen.

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