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Krabat

Florian Russi | Andreas Werner

Krabat ist die bekannteste Sagenfigur aus der Oberlausitz. Das Müllerhandwerk und das Zaubern hatte er vom "schwarzen Müller" erlernt, von dem man gemunkelte, dass er mit dem Teufel im Pakt stand. Irgendwann musste es zum Machtkampf zwischen Meister und Schüler kommen.

Die Hauptwirkungsstätte Krabats war die Mühle in Schwarzkollm, einem Dorf, das heute zu Hoyerswerda gehört. Die Mühle besteht noch und hat nach umfänglicher Restaurierung nichts von ihrer Romantik und Magie verloren. Seit 2012 finden hier die Krabat-Festspiele statt.

Dach, Simon

Dach, Simon

Er war ein deutscher Dichter, der 1605 in Memel, damals Herzogtum Preußen/Königreich Polen, geboren wurde. Er starb 1659 in Königsberg an der Schwindsucht.

Simon Dach hatte ab 1626 an der Universität Königsberg Philosophie und Theologie studiert. Zunächst war er dann als Lehrer tätig, ehe ihn der Brandenburgische Kurfürst Georg Wilhelm 1639 zum Professor für Dichtkunst an die Universität Königsberg berief. 1656 wurde er zum Rektor dieser Universität gewählt. In diesem Amt wirkte er erfolgreich. Ein lukrativer Nebenverdienst ergab sich für ihn durch die Produktion von Poesie auf Bestellung. Er fertigte meist Gelegenheitsgedichte zu allen Anlässen an, die stets gedruckt wurden. 1 200 Einzeldrucke dieser Gedichte sind gesammelt worden. Von den weltlichen Gedichten hat nur „Anke von Tharaw“ die Zeiten überlebt. Von Johann Gottfried Herder verhochdeutscht und als „Ännchen von Tharau“ veröffentlicht, bescherte dieses Gedicht Simon Dach Weltrum.

Zwei seiner Kirchenlieder sind später von Johann Sebastian Bach vertont worden. Max Reger komponierte für das Gedicht O, wie selig seid ihr doch, ihr Frommen eine Choralkantate.


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