Sachsen-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Sachsen-Lese
Unser Leseangebot

Strandgut
Ein Inseltagebuch

Berndt Seite

Die Ostsee ist ein Sehnsuchtsort, an dem man seine Gedanken mit dem Meer schweifen lassen kann. Beim Anblick der Wellenbewegungen kommen Erinnerungen an das Auf und Ab des Lebens auf. In eindrucks- und stimmungsvollen Bildern beschreibt Berndt Seite in seinem Tagebuch philosophische Reflexionen in Rückblick auf sein privates und poltisches Leben. Das raue und derbe Klima der Ostsee, die verschiedenen Jahreszeiten am Meer haben dabei ihren ganz eigenen Charme und helfen ihm, alte Dinge abzustreifen und wieder zu sich selbst zu finden.

Tucholsky, Kurt

Tucholsky, Kurt

    Am 9. Januar 1890 wird Kurt Tucholsky als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Berlin geboren, er stirbt am 21. Dezember 1936 in Hindas (Schweden) an den Folgen einer Übermedikamentierung mit einem Schlafmittel.

    Ab 1909 studierte er Jura in Berlin und Genf, schloss das Studium mit einer Promotion ab.

    Als Journalist und Schriftsteller zählte Tucholsky zu den bedeutendsten Publizisten in der Weimarer Republik. Er engagierte sich politisch als Mitglied der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei (USPD). Tucholsky lebte ab 1924 als Korrespondent der "Weltbühne" und der "Vossischen Zeitung" in Paris. Er schrieb unter verschiedenen Pseudonymen, darunter Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel.

    1926 war er Herausgeber der "Weltbühne", gab die Aufgabe aber schon nach wenigen Monaten an Carl von Ossietzky weiter. Seine Satire "Deutschland, Deutschland über alles..." erschien 1929. Im gleichen Jahr zog er endgültig nach Schweden, wo er ein Haus besaß. " Schloß Gripsholm. Eine Sommergeschichte" lautet der Titel einer Erzählung, die der Rohwolt-Verlag im Jahre 1931 veröffentlichte. Die heiter-melancholische Liebesgeschichte zählt zu den bekanntesten Werken des Autors.

    Hellsichtig und deshalb zeitig warnte Tucholsky vor dem Erstarken der politischen Rechten, insbesondere vor den Nationalsozialisten. Er hatte nach 1933 auch keine Hoffnung auf den baldigen Untergang dieser Diktatur. Seine Bücher werden auf den Scheiterhaufen der Nationalsozialisten verbrannt. Er selbst wird ausgebürgert.

Beiträge dieses Autors auf www.sachsen-lese.de:


Weitere Beiträge auf:

Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen