Sachsen-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Sachsen-Lese
Unser Leseangebot

Martine Lombard
Wir schenken uns nichts
Roman

»Wenn sich eine Tür schließt …«

Johanna hat alles im Griff. Eigentlich. Erfolgreich im Beruf – fernab ihrer Heimatstadt Dresden – scheinen ihr die Türen offen zu stehen, zudem ist sie glücklich verheiratet mit einem Mann, der sie anscheinend perfekt ergänzt. Doch als Johanna erfährt, dass ihre jüngere Schwester Alma nun mit ihrem Jugendfreund Felix zusammen ist und ihr in der DDR absolviertes Kunststudium auf Schiebung beruhte, gerät ihr Leben nach und nach aus den Fugen. Beherrscht von Eifersucht, Missgunst, Partnerproblemen, Verzweiflung und Angst verausgabt sie sich beruflich wie privat an der falschen Front.

Martine Lombard erzählt von Geschlechterkampf und weiblicher Konkurrenz in einer männerdominierten Arbeitswelt, von der Macht der Familienbande und davon, wie die Vergangenheit die Gegenwart bestimmt.

Fürst Pückler Park

Fürst Pückler Park

Almut Philipp

Parkomanie – Gartenleidenschaft

Gleich nach Öffnung des Fürst-Pückler-Parks in Bad Muskau in der Früh betreten wir den Landschaftspark, der rechts und links der Neiße liegt. Die Sonne schickt ihre ersten kräftigen Strahlen, die die Türme des restaurierten neuen Schlosses erstrahlen lassen. Noch liegt die morgendliche Frische über dem Rasen, Nässeschleier hängen in den Sträuchern, und der Luciesee vor dem alten Schloss ist spiegelglatt. Fast allein haben wir die Ruhe im Park für uns, in der Umgegend sind Brücken und der Pavillon Gloriette zu erkennen. Die geschwungenen Wege bieten immer neue Ausblicke. An der Orangerie stehen schon die großen Pflanzkübel mit den Zitrusbäumchen an und warten auf ihr Winterquartier. Vor allem der englische Landschaftsgarten hatte es dem erfolgreichen Reiseschriftsteller Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau angetan.

Seine Ländereien um Bad Muskau baute er zu einem 830 Hektar großen Landschaftspark um. So wie heute die Park­anlagen und ihre Bauwerke wieder erstrahlen, waren sie 1815 weitsichtig gedacht und angelegt worden. Pückler ließ sogar ausgewachsene Bäume ausgraben und im Park neu setzen, Teiche anlegen und die Hänge im Neißetal gestalten. Wie sonst hätte er zu Lebseiten seine Landschaftssymphonie noch erleben können, die er aus finanziellen Gründen 1845 verkaufen musste. Seit 2004 ist der Ländergrenzen überspannende Park – ein Drittel auf deutscher und zwei Drittel auf polnischer Seite – ­UNESCO-Weltkulturerbe. Die wiedererbaute weiße Doppelbrücke steht symbolisch dafür.

Stiftung "Fürst-Pückler-Park Bad Muskau"

Orangerie

02953 Bad Muskau

Tel.: 035771 / 63110

www.muskauer-park.de


*****

Textquelle:

Philipp, Almut: Die Lausitz - die 99 besonderen Seiten der Region: Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2018.

Bildquelle:

Almut Philipp.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Haus Rabe – eine Perle
von Dipl.-Päd. Ursula Brekle
MEHR
Sportforum Chemnitz
von Henner Kotte
MEHR
Der kleinste Friedhof Europas
von Dipl.-Päd. Ursula Brekle
MEHR

Fürst Pückler Park


02953 Bad Muskau

Detailansicht / Route planen

Anzeige:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen