Das gegenwärtige Wetter ist optimal für das Wachstum der Pilze. Als wir am Wochenende im Wald Pilze suchten, waren wir erstaunt: Wir fanden viele Pilze. Maronen, Steinpilze und Krause Glucke.
Häufig fanden wir den Riesenschirmpilz oder auch Parasol genannt, der leicht zu bestimmen ist. Mit einem aufgespannten Schirm, also älter, ist er ein großer stattlicher Blätterpilz. Der Hut ist bräunlich geschuppt und hat einen bräunlichen kleinen Buckel. Der schuppig-gegürtelte Stil hat einen verschiebbaren Ring. Das Fleisch ist stets weiß. Junge Pilze ähneln einem Paukenschlegel, können zerkleinert und wie andere Pilze geschmort werden.
Den Schirm des Parasol etwas abklopfen, möglichst nicht waschen. Den Stil wegwerfen. In die Blätter des Schirms wenig Salz streuen, dann den Pilz wie ein Schnitzel panieren. Also erst in Mehl wenden, dann in aufgeschlagenem Ei und zuletzt in Semmelbrösel, möglichst vom Bäcker, wenden.
Danach den Pilz in heißem Öl, empfohlen Rapsöl, in einer Pfanne auf beiden Seiten ausbacken, ca. 4 Minuten jede Seite. Nach Geschmack leicht pfeffern.
Sie werden staunen, wie köstlich das Pilzschnitzel schmeckt. Es hat einen wunderbaren Eigengeschmack.
Dazu Baguette oder Ciabatta reichen.
Doberschütz, am 25.09.2022
Bildnachweis
Kopfbild und Abb. 2: Ursula Brekle
Abb. 1 aus Wikimedia - gemeinfrei. Urheber: -ktośik-