Sachsen-Lese

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Michael Hametner

Kopfkino
15 Gespräche – Ein Porträt des Malers Hans Aichinger
Reihe Ateliergespräche

Seine Bilder lassen an Fotorealismus denken. Hans Aichinger malt so vollkommen, dass eine Augentäuschung möglich ist. Michael Hametner, der den Künstler über mehrere Monate befragt hat, erfährt, wie wenig der Begriff für Aichinger selbst zutrifft. Er hat dem Künstler Kern- und Leitsätze großer Kollegen vorgelegt, zu denen sich Aichinger zustimmend oder ablehnend ins Verhältnis setzt. So entsteht das Porträt eines der ungewöhnlichsten Maler der Leipziger Kunstszene von heute. Aichinger erzählt über seine Bilder, die er sich ausdenkt, im Fotostudio mit Modellen nachstellt und schließlich in einem Akt von Meditation malt. Was entsteht, ist ein bis in die Details hinein perfekt anmutender Realismus.

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Lachse in Chemnitz

Lachse in Chemnitz

Henner Kotte

Lachs satt

Und so hätten die Knechte beim Mahle gesessen und sich beschwert: „Meister, jeden Tag Lachs hält der stärkste Geselle nicht aus!“ Das Einzugsgebiet der Chemnitz galt einst als wichtigstes Lachsgebiet Sachsens. Was heute Delikatesse, stand ehedem auch auf armer Leute Tisch. 1947 sah man den Letzten seiner Art hier im Gewässer. Dann galt der Lachs vor Ort als ausgestorben. Seit 1994 versucht „das Programm zur Wiederansiedlung des Atlantiklachses“, den Fisch wieder schwimmen zu lassen. 400.000 schwedische Fischeier brütet man dafür hier aus. Dann setzt man sie in die Chemnitz, Mulde, Nebenflüsse. 1998 kehrte der Erste zum Laichen in die Heimat zurück.

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Textquelle

Kotte, Henner: Chemnitz: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2017.


Bildquelle

Vorschaubild: Chemnitzfluss bei Schweizerthal, 2016, Urheber: Aagnverglaser via Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0.

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