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Quatsch Didel Datsch

Kinderreime

von Norbert Neugebauer (Autor), Werner Kiepfer (Autor), Petra Lefin (Illustrator)

Kinder wollen unterhalten sein. Sie lieben Geschichten und Spaß, Rhythmus und Reim.
Das Spiel mit den Worten, die einen ähnlichen Klang aufweisen, fasziniert sie. Der Gleichklang und Rhythmus von Versen lassen sie die (Mutter-)Sprache spielerisch erfassen. Dadurch lassen sie sich schnell auswendig lernen, immer wieder nachsprechen und fördern so das Sprachvermögen. - Mit den liebevollen Zeichnungen von Petra Lefin bietet das Heft Unterhaltung für die ganze Familie.

Horch! Aufgalopp eines Automobilisten

Horch! Aufgalopp eines Automobilisten

Henner Kotte

August Horch
August Horch

Im Moseldorf Winningen wurde August Horch 1868 in eine Dorfschmied- und Winzerfamilie geboren. Der Vater bildete Sohn August im Handwerk aus. Als Zehnjähriger beobachtet der interessiert den Bau des Schienenstrangs entlang der Mosel. Mit dreizehn konstruierte er bereits sein erstes eigenes Fortbewegungsmittel: ein dreirädriges Hochrad. Nach dem Lehrabschluss als Schmied ging August Horch auf Wanderschaft durch Südosteuropa,arbeitete u.a. im Brücken- und Wagenbau, in einer Dampfmühle und als Uhrmacher. 1888schrieb er sich im Technikum Mittweida ein. Die Hochschule besaß/besitzt exzellenten Ruf. Die Namensliste ihrer berühmten Absolventen ist lang. Horch studierte an der Zschopau Maschinen- und Motorenbau. Danach ist er zunächst im Konstruktionsbüro einer Rostocker Werft angestellt, ab 1892 arbeitet er bei J.M. Grob & Co. auf der Braustraße (Görlitzer Straße) 15/16 im eben nach Leipzig eingemeindeten Eutritzsch. Die Firmenwerbung verhieß:„Specialfabrik von Petroleum-Motoren (nicht Benzin) stehender und liegender Anordnung.Patente in allen Staaten. Beste, billigste und einfachste Hilfsmaschine für jeden Kraftbedarf, sowie zur Bewegung von Land- und Wasserfahrzeugen. Ebenso auch Gasmotoren bewährter Construction. Musterlager in Berlin, Hamburg, Wien, New York, etc. Bootswerft Berlin Rummelsburg.“

Bei Grob & Co. arbeitet Horch mit an der Entwicklung eines neuen Verbrennungsmotors für Torpedoschiffe, war aber eher mit organisatorischen Aufgaben betraut. Im Melderegister ist er als Betriebsingenieur eingetragen, wohnhaft unter der Adresse Eutritzscher Straße 4 II am Yorck-Platz (Wilhelm-Liebknecht-Platz). Die Pferdebahn befuhrseit 1872 seinen Arbeitsweg. In Leipzig lernt er auch seine spätere Ehefrau Anneliese Schmeltz kennen. Berichtet wird, dass August Horch sie auf der Galopprennbahn im Scheibenholz hat stehen lassen, weil er auf neuem Motorrad begeistert Runde um Runde fuhr.In Leipzig heiraten die beiden am 5. Oktober 1897. Bereits im Juni 1896 war August Horch als Assistent des Betriebsleiters in die Firma „Benz & Co. Rheinische Gasmotorenfabrik“ in Mannheim eingetreten, bald konstruiert er eigene Motoren. 1899 tritt er aus dieser Firma aus und firmiert unter eigenem Namen. Investoren und Politiker holen den Automotorenkonstrukteur zurück nach Sachsen, wo am 10. Mai 1904 die A. Horch & Cie. Motorwagenwerke Actiengesellschaft ins Handelsregister Zwickau eingetragen wird.

August Horch in Horch-PKW.  Bundesarchiv Bild 183-T1129-501.
August Horch in Horch-PKW. Bundesarchiv Bild 183-T1129-501.


„Ich habe mein Leben lang ununterbrochen in immerwährender Arbeit meinen bescheidenen Beitrag zur Entwicklung des Volkes, aus dem ich komme und dem mein Herz und alle meine Gedanken gehören, geliefert. Ich baute Autos.“

Einen Führerschein hat der Autobauer zeitlebens nie besessen

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