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Christoph Werner

Schloss am Strom
Roman


Schinkel kämpft in seinen Fieberträumen um die Vollendung seines Bildes "Schloss am Strom". Er durchlebt auf seinem Krankenbett noch einmal sein erfülltes und von krankmachendem Pflichtgefühl gezeichnetes Leben und die Tragik des Architekten und Künstlers, der sich zum Diener des Königs machen ließ

Das zerbrochene Ringlein

Das zerbrochene Ringlein

Großer Trauernder, Skulptur von W. Förster. Foto: SchiDD via Wikimedia Commons.
Großer Trauernder, Skulptur von W. Förster. Foto: SchiDD via Wikimedia Commons.

In einem kühlen Grunde,

Da geht ein Mühlenrad,

Mein Liebste ist verschwunden,

Die dort gewohnet hat.

 

Sie hat mir Treu Versprochen,

Gab mir ein'n Ring dabei,

Sie hat die Treu gebrochen,

Mein Ringlein sprang entzwei.

 

Ich möcht als Spielmann reisen

Weit in die Welt hinaus

Und singen meine Weisen

Und gehn von Haus zu Haus.

 

Ich möcht als Reiter fliegen

Wohl in die blut'ge Schlacht,

Um stille Feuer liegen -

Im Feld bei dunkler Nacht.

 

Hör ich das Mühlrad gehen

Ich weiß nicht, was ich will -

Ich möcht am liebsten sterben,

Da wär's auf einmal still!

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