Sachsen-Lese

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Sandra Pixberg
Stralsund
Die 99 besonderen Seiten der Stadt
Reiseführer

Die Hansestadt verbindet Europa mit Schweden und Westeuropa mit dem Osten. Mächtige Speicher auf der Hafeninsel, prachtvolle Giebelhäuser und eine strenge Backsteingotik sind die stummen Zeitzeugen der Jahrhunderte. Inmitten dieser beeindruckenden Kulisse gibt es viele Geschichten zu erzählen. Etwa von dem Pastor, der die Skandinavistik begründete, dem Namensgeber des Windjammers im Stralsunder Hafen, der historischen Keramik von Hiddensee oder einem sechs Meter langen Tintenfisch.

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Hochofen Brausenstein

Hochofen Brausenstein

Henner Kotte

Da brannte die Luft

In Berggießhübel wurde Magneteisenerz gefördert. Eisenstraßen transportierten. Das Wasser der Biela kühlte. So produzierten im Tal neun Hochöfen „Pirnsches Eisen“. Der „Hammer zum Reichensteyn an der Bile bey Pirne“ wurde 1410 erstmals erwähnt. Er gehörte „ab 1472 zu den ‚Amtshämmern‘, die ihre Produktion nach Menge und Sortiment gemäß den Vorgaben des kurfürstlichen Eisenverwalters gestalten mussten. Dessen Maßgabe belief sich für 1548 auf 27 Tonnen Eisen pro Jahr.“ 1731 gab man die Produktion auf. Die Anlage verfiel. Unter Aufsicht des Generaldirektors des Riesaer Stahlwerks begann 1975 die Rekonstruktion des Ofens. Frei zugänglich ist er seit 1980.

Hochofen Brausenstein

Richtung Ortsteil Ottomühle

01824 Rosenthal-Bielatal


*****

Textquelle:

Kotte, Henner: Sächsische Schweiz: Die 99 besonderen Seiten der Region Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

Bildquelle:

Hochofen Brausenstein, 2009, Urheber: Norbert Kaiser via Wikimedia Commons CC BY-SA 2.0.

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