Sachsenfürst August der Starke (1670 - 1733) war 1697 katholisch geworden, um in Polen zum König gewählt werden zu können und damit den begehrten Herrschertitel zu erlangen. Biedenkopf bekam den Titel unmittelbar von der sächsischen Bevölkerung verliehen. Als „König Kurt" erlangte er eine hohe Popularität. Bei den folgenden Landtagswahlen wurde „Biko", wie er auch genannt wurde, zweimal mit absoluter Stimmenmehrheit bestätigt. Zwölf Jahre lang hat er sein Land erfolgreich regiert. Unter seiner Führung erreichte es eine Spitzenposition in Wirtschaft und Bildung.
Er hat Sachsen gut aufgestellt. Trotz Erblasten, Strukturproblemen und Wirtschaftskrise lesen sich die Prognosen für die Entwicklung des Freistaates durchaus ermutigend.
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Bild: Kurt Biedenkopf bei einer Rede im Bundesverwaltungsgericht Leipzig, Wikipedia, selbst fotografiert, MOdmate.