Sachsen-Lese

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Florian Russi
Papier gegen Kälte

Manfred Hoffmann, ehemals Klassenbester, ist ein angesehener Kinderarzt mit eigener Praxis und strebt nach dem Professorentitel. Stets bemüht, allen in ihn gesetzten Erwartungen zu entsprechen, steuert sein Leben in eine Sackgasse. Die jahrelange wissenschaftliche Arbeit erweist sich plötzlich als vergebens, sein Karriereaufstieg ist gefährdet, seine Ehe gescheitert, alle Erwartungen enttäuscht. Auf der Suche nach Genugtuung und nach Rechtfertigung begibt er sich auf Wege, die gefährlich weit in die Netze der organisierten Kriminalität ziehen.

Eine packende Mischung aus Entwicklungsroman und spannendem Thriller.

auch als E-Book erhältlich

Kleist, Heinrich von

Kleist, Heinrich von

© Foto H.-P.Haack.
© Foto H.-P.Haack.

Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist, der Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist, wurde nach eigenen Angaben am 10. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Kleist beging am 21. November 1811 am Stolper Loch, dem heutigen Kleinen Wannsee, Suizid. Er erschoss vorher Henriette Vogel, die an einem Karzinom unheilbar erkrankt war. Die Begleiterin hatte ihr Einverständnis gegeben. Begraben wurden beide an Ort und Stelle, gemeinsam wie es Henriette Vogel wollte „in der sicheren Burg der Erde“. Eine Bestattung auf einem Friedhof war zur damaligen Zeit für Selbstmörder nicht möglich, weil alle Friedhöfe in kirchlicher Verwaltung waren.

Kleist war in seiner Zeit ein Außenseiter. Seine Werke gehörten nicht zur Weimaer Klassik und zur Romantik. Er hatte es deshalb sehr schwer, sich durchzusetzen und bei den intellektuellen Eliten Anerkennung zu finden.

Heute werden einige seiner Werke auf allen Bühnen der Welt aufgeführt, zum Beispiel Das Käthchen von Heilbronn, Michael Kohlhaas und Der Prinz von Homburg, dessen Aufführung zu Lebzeiten Kleists durch die preußische Zensur verboten war. Der zerbrochene Krug (Lustspiel), entstanden 1803–1806, Uraufführung am 2. März 1808 im Hoftheater in Weimar unter Leitung von Johann Wolfgang von Goethe, gehört heute zu den wenigen erfolgreichen Lustspielen in Deutschland.

Mit Hinweis auf die fünfte Vaterunser-Bitte steht auf seinem Grabstein geschrieben: "Er lebte, sang und litt / in trüber, schwerer Zeit. / Er suchte hier den Tod / und fand Unsterblichkeit‘. Matth. 6 V.12.“

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