Die Autorin war eine sächsische Mundartdichterin, die ein umfangreiches schriftstellerisches Werk hinterlassen hat. Bekannt geworden sind: "Die säk'schen Glassigger", "Die Säk'schen Balladen" und "Säk'sches Gemiese". Letzteres Buch erschien 1936, danach wurde ihre Bücher auf Betreiben von Martin Mutschmann verboten. Der sächsische Dialekt, gemeint ist der Leipziger Dialekt, galt als "unheldisch" und Lene Voigt war als links stehend verunglimpft worden. Die Schriftstellerin litt schwer an dem Berufsverbot und wurde psychisch krank.
Geboren wurde Lene Voigt am 03.05.1891 in Leipzig, wo sie am 16.07.1962 auch starb. Sie lebte zuletzt viele Jahre im Krankenhaus für Psyhiatrie in Leipzig-Dösen.
Heute ist die Mundartdichterin sehr beliebt. Kabarettisten wie Bernd-Lutz Lange und Tom Pauls füllen mit Lene-Voigt-Programmen große Säle.