Er revolutionierte den Theaterneubau: Max Littmann. „Wo es irgend ging, hat er dabei auf das Rangtheater verzichtet und auf das alte Amphitheater zurückgegriffen, um damit das Gemeinschaftserlebnis der Menschen zu betonen.“ Schauspielhäuser in Posen, Weimar, Bad Kissingen, Hildesheim, Neustrelitz, Berlin hat er entworfen. Sein Vater verkaufte in Schloßchemnitz Eisenwaren. Littmann wurde Maurer und studierte an hiesiger Gewerbeakademie. „München gab er ein Gesicht.“ Nicht nur Prinzregententheater, auch Kammerspiele, Hofbräuhaus, Dresdner Bank, Christuskirche, Anatomie plante der Chemnitzer. Versteckt steht Littmanns Büste in der TU.
Adresse
TU Chemnitz, Böttcherbau,
Eingang Georgenstraße
Straße der Nationen 62
091111 Chemnitz
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Textquelle
Kotte, Henner: Chemnitz: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2017.
Bildquelle
Vorschaubild: Professor Max Littmann, 1906, Urheber: Aura Hertwig via Wikimedia Commons Gemeinfrei.