Sachsen-Lese

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Olaf Jacobs (Hg.)

Die Treuhand – ein deutsches Drama

Das Buch »Die Treuhand – ein deutsches Drama« spürt der Geschichte der polarisierenden Institution nach. Ausgehend von der wirtschaftlichen Situation 1989/90 werden zunächst die Startbedingungen, Chancen und Probleme der bevorstehenden wirtschaftlichen Transformation dargelegt, um dann anhand konkreter Fallbeispiele klarzumachen: Der Niedergang eines Unternehmens prägte überall im Osten ganze Regionen – und veränderte das Leben der Menschen nachhaltig. Durch die Vielfalt der Geschichten wird die facettenreiche Arbeit der Treuhandanstalt in ihrer ganzen Ambivalenz deutlich: Mal war sie Helfer, mal Bremsklotz und mal Totengräber.

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Postmeilensäule Chemnitz

Postmeilensäule Chemnitz

Henner Kotte

Post Blitz

Zweimal pro Woche beförderte die geschwinde fahrende Post 1696 Korrespondenz wie Reisende. „Die ersten Postwagen waren keine Kutschen, sondern ungefederte Leiterwagen mit Korbgeflecht, das später mit einer Plane überspannt wurde. Man saß darin auf Holzbänken mit Felldecken.“ Die Straße führte von Leipzig über Borna nach Annaberg und machte in Chemnitz Station. August der Starke ließ 1722 sein Reich vermessen und vereinheitlichte damit die Längenmaße. Viertel-, Halb- und Ganzmeilensäulen zeugen davon. Eine Kursächsische Postmeile entsprach zwei Wegstunden per Fuß, sind 2.000 Ruten, 16.000 Ellen, 32.000 Fuß oder rund 9 Kilometer.

Adresse

Ecke Hartmannstraße/Bergstraße

09113 Chemnitz

*****

Textquelle

Kotte, Henner: Chemnitz: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2017.


Bildquelle

Vorschaubild: Ganzmeilensäule in Chemnitz-Röhrsdorf, 2008, Urheber: Oxensepp via Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0.

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