Sachsen-Lese

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Radu Țuculescu

Metzgerei Kennedy
Roman
Aus dem Rumänischen von Peter Groth

Im Städtchen Untermond in Siebenbürgen ist für Montagmorgen die Eröffnung eines Geschäfts angekündigt. Nichts Besonderes, wäre da nicht dieser ungewöhnliche Name: »Metzgerei Kennedy«. Doch ehe es so weit ist, kommt es in den drei Tagen und Nächten zuvor zu einer Reihe verwirrender Ereignisse. Dem Leser begegnen merkwürdige Gestalten, liebenswerte, lustige, ernsthafte. Pummelige Engel, Glühwürmchen, rote Teufelchen, Vampirmücken und Störche, die von einem Land träumen, in dem es Frösche regnet. Und manch einer in Untermond stellt sich die Frage: »Wer ist eigentlich dieser Kennedy?« Und die Engelchen zucken mit den Schultern, gleichgültig gegenüber den großen Problemen der Menschheit … Ein burlesker Roman mit dramatischen Seiten und solchen, die einen immer wieder zum Lachen bringen.

Zisterzienserinnenabtei Klosterstift St. Marienthal

Zisterzienserinnenabtei Klosterstift St. Marienthal

Almut Philipp

Einkehr im Tal der Neiße

Ehe wir die Zisterzienserinnenabtei Klosterstift St. Marienthal betreten, kehren wir in die „Klosterschenke St. Marienthal“ vor den Toren des Klosters ein. Bei Kaffee und Kuchen aus der klostereigenen Bäckerei erleben wir, dass das älteste aktive Zisterzienserinnenkloster Deutschlands in Ostritz ein Ort des Glaubens ist und auch ein wirtschaftliches Unternehmen. 1234 soll Kunigunde, Tochter Philipps von Schwaben und Gemahlin König Wenzels von Böhmen, also die Königin von Böhmen, das Kloster gestiftet haben. Auch das Adelsgeschlecht der Dohnaer hat mitgewirkt, als erster bekannter Besitzer von Ostritz wird der Burggraf Otto I. von Dohna gesehen, dessen Tochter auch die erste Äbtissin war. Schenkungen und Käufe mehrten den Besitz des Klosters. Heute leben hier 15 Nonnen.


Das Kloster war 1683 nach einem Brand im Stil des böhmischen Barock neu errichtet worden. Das weiß-rote Ensemble steht direkt an der Neiße, am Handelsweg, der von Prag über Zittau nach Görlitz führte. Vom Hochwasser 2010, das kurz nach der Sanierung das Kloster unter Wasser setzte, sind noch Schäden erkennbar. Im Kloster erfahren wir auch, dass es landwirtschaftliche Flächen, auch einen Weinberg, verpachtet. Zum Klosterkomplex gehören das Konventsgebäude, die Klosterkirche, die Propstei, Gästehäuser, die Bäckerei, ein Sägewerk und natürlich die Brauerei. Im Klostermarkt erwerben wir noch ein paar Flaschen „St. Marienthaler Klosterbräu“ als Wegzehrung, das Bierbrauen ist doch eine der besten Traditionen der Klöster.

Adresse und Kontakt

St. Marienthal 1

02899 Ostritz

Tel.: 035823 / 77300

http://www.kloster-marienthal.de/seiten/start


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Textquelle:

Philipp, Almut: Die Lausitz - die 99 besonderen Seiten der Region: Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2018.

Bildquelle:

Almut Philipp.

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02899 Ostritz

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