Rächenlied von Lene Voigt Iberall schtehn Rächenfitzen, Wasser schtreemt in alle Ritzen. Bedrus, Bedrus, bremse nu! Denk‘ an mein gabuttchen Schuh.
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Herz voll Winter von Johann Meyer Und Winter ist's, – und nun ich einsam bin, fühl' ich des Winters Bild im Herzen.MEHR
Läwerworscht von Lene Voigt De Läwerworscht schafft neies Blut
un dadorch Graft un Iwermut.MEHR
Die Martinsgans von Viktor von Scheffel Der Mensch ist ein Barbar von Natur,
er achtet nicht im mindesten die Nebenkreatur,
tut sieden sie und braten,
verspeist sie mit Salaten. MEHR
Der Ursprung des Schlosses Bärenstein von Johann Georg Theodor Gräße Es hat einmal einer aus dem Geschlecht derer von Bärenstein mit einem seiner Söhne auf dem Felsen, den jetzt das genannte Schloss krönt, zwei wilde Bären angetroffen...MEHR
Novemberlied von Johann Wolfgang von Goethe Dem Schützen, doch dem alten nicht,
zu dem die Sonne flieht,
der uns ihr fernes Angesicht
mit Wolken überzieht.MEHR
Unmut von Joseph Freiher von Eichendorff O Herbst! betrübt verhüllst du
Strom, Wald und Blumenlust.MEHR
Der Kallich-Tav von Albert Schädlich Es mog Gahr har sei, do hobn se an der Kirch ne Putz ausgebessert, un bei dar Gelagnhat is der Kallich-Tav emol racht gahling ubn vun Baugerüst unten akumme...MEHR
A Schalle Kaffee von Albert Schädlich Drüm sog ich, wos mei Mutter saht:
„Ihr Kinner, merkt mol drauf:
Trink ich nimmer ne Kaffee garn,
härt‘s langsam mit mir auf.“MEHR
Der Mühlgrabenstollen bei Scharfenstein von Johann August Ernst Köhler Erzählt wird, dass der Raubschütze Carl Stülpner ein Nachkomme des einen der Begnadigten gewesen sein soll.MEHR
Der Königin Carola Erbe von Ernst Richard Freytag Als Namensgeberin der „Carola-Medaille“, die für tätige Nächstenliebe verliehen wurde, blieb sie im Volk in Erinnerung. Nach ihr sind im Land Sachsen viele Örtlichkeiten benannt.MEHR
Die Liebende schreibt (2) von Johann Wolfgang von Goethe Mein einzig Glück auf Erden ist dein Wille,
Dein freundlicher, zu mir; gib mir ein Zeichen!MEHR
Die Herrschaften werden entschuldigen von Dipl.-Päd. Ursula Brekle Goethe hatte den Streich organisiert: Er steckte vier Soldaten in die Rüstungen. Sie mussten sich ganz still verhalten, bis er ihnen ein Zeichen gab; sie damit zum Leben erweckte.MEHR
Säk'sche Idylle von Max Vormeyer Schmetterlinge, voll von Duft, segeln fermlich dorch de Luft.MEHR
Des Königs Hunde Friedrich der II., der am 17. August 1786 gestorben war, verfügte in seinem Testament, in einer Gruft auf der Terrasse des Schlosses Sanssoucis neben seinen Hunden beerdigt zu werden. Sein Wille wurde erst 1991 erfüllt. MEHR
Bitte um Mithilfe der Bürger von Stadtmuseum Eilenburg Gesucht werden Informationen zum Luftkrieg 1939-1945 im Landkreis NordsachsenMEHR
Säk‘sches Schtändchen von Max Vormeyer Mei Härze, ich gehe ze Grunde um Dich, Du weest je, ich liewe Dich färchterlich, ich liewe Dich bald zum Zerblatzen!MEHR
Kunz von Kauffungen von Viktor von Scheffel Kunz von Kauffungen mit seinen Rittern
ritt nach Chemnitz und trank einen Bittern.MEHR
Waldfrieden von Albert Schädlich De Binn, die summt ihr Liedel ro un tut sich emsig regn.
As Ascherle huppt rauf un no; a Affel nischt dergegn!MEHR
Mailied von Johann Wolfgang von Goethe Wie herrlich leuchtet
mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!MEHR
Napoleons schrecklichste Tage von Friedemann Steiger Zum 200. Todestag: Am 5. Mai 1821 starb Napoleon Bonaparte auf St. Helena. Er hinterließ bis heute tiefe Spuren in ganz Europa.MEHR
Frühlingsdämmerung (2) von Joseph Freiher von Eichendorff In der stillen Pracht, in allen frischen Büschen und Bäumen
flüsterts wie Träumen die ganze Nacht.MEHR
Der Ursprung der Stadt Schandau von Johann Georg Theodor Gräße Ritter von Bose hauchte unter Verwünschungen an diesem Ort sein Leben aus...MEHR
Vom König kein Wort! Friedrich der Große ist als Mensch an sich schon selbst zur Anekdote geworden. MEHR
Ostern (2) von Joseph Freiher von Eichendorff Wir wünschen unseren Lesern eine schöne Frühlings- und Osterzeit!MEHR
Ne Mundart lässt sich nich verbieten von Lene Voigt Auf das Auflageverbot für ihre Veröffentlichungen durch Joseph Goebbels 1936 antwortete Lene Voigt, mit diesem Gedicht.MEHR
Wehmut von Joseph Freiher von Eichendorff Es lassen Nachtigallen,
spielt draußen Frühlingsluft,
der Sehnsucht Lied erschallen
aus ihres Kerkers Gruft.MEHR
De Ficht ofn Fels von Albert Schädlich Hälst treie Wacht, trotz schlachten Watter un Wind,
in Eis un Schnee, wenn rauer Winter rakimmt.
Als Wärter guckst de weit über ne Wald...MEHR
Des Sängersch Fluch von Lene Voigt S‘is mal ä Schloss gewäsen mit hibbschen Dirmchen dran,
drin hauste schtolz ä Geenich, ä färchterlicher Mann.MEHR
Die Sage vom Kuhstall in Lichtenhain Weil einst in den wilden Zeiten des 30jährigen Krieges die Bauern der Umgegend ihr Vieh hinein geflüchtet haben sollen, so hat man diese Höhle den Kuhstall genannt.
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Corona von Christine Brandt-Borse Werden Mädchen später wieder Corona heißen?
Haben wir das Ziel, das was wäre wenn, im Blick?
So viele Fragen, die in den Köpfen kreisen.
Vorerst gibt es Tröstung durch Bücher und Musik.MEHR
In Winter bei dan größten Schnee von Bernhard Brückner namm ich mein Ruschelschlieten un treib dermit uf Barg un Höh‘ när lauter lust‘ge Schwieten.MEHR
Neigoahrschwünsch Iech wünsch dr sueviel Glück im Goahr, wie dr Fuchs im Schwanz hot Hoar. Zen neie Goahr viel Glück un Segn! Nu müßt‘r mr aah enn Neigrosch gebn.MEHR
Winter von Heinrich Heine Unterm weißen Baume sitzend,
hörst du fern die Winde schrillen,
siehst, wie oben stumme Wolken
sich in Nebeldecken hüllen; MEHR
Weihnachtslied von Theodor Storm Ein frommer Zauber hält mich wieder,
anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
ein goldner Kindertraum hernieder,
ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.MEHR
Alle Jahre wieder Kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind.MEHR
Mondscheintrunkne Lindenblüthen von Heinrich Heine Am 13. Dezember hat Heinrich Heine Geburtstag: Ach, ich möchte, dass ein kalter Nordwind plötzlich
weißes Schneegestöber brächte.MEHR
´s Gaffeegeschbänst von Lene Voigt Am Lilichenschteene um Middernacht
da laatscht ä Geschbänst dorchn Fälsenschacht.
Das rasselt mit ärchendwas forchtbar dort rum,
de Leite, die flistern: „Jetzt gehts wieder um!“MEHR