Jürgen Krätzer eröffnet uns eine neue Sicht auf den Autor. Er war eine faszinierende Persönlichkeit, ein kluger Kopf mit spitzer Zunge und sensiblem Herzen – ein „Freigeist“.
Die zwei Hirsche von Florian Russi Beide trugen stattliche Geweihe auf ihren Köpfen. Die anderen Tiere begegneten ihnen mit höchstem Respekt.MEHR
Nachruf Wir trauern mit Frankreich: Schon sinkt das Abendrot, doch die sonst mit uns wachten, die liegen lange tot.MEHR
Wolfvater und Wolfsohn von Florian Russi Wolfvater herrschte über ein großes Rudel. Er bestimmte über alle anderen und erwartete von ihnen absoluten Gehorsam. MEHR
Pater Georg von Sachsen S.J. von Dipl.-Päd. Ursula Brekle Er stand von Anfang an dem Nationalsozialismus ablehnend gegenüber. Er verhalf Juden zur Ausreise, versteckte Oppositionelle und hatte auffällig viel Kontakte zu Männern, die nach dem 20. Juli 1944 ermordet worden sind.MEHR
Luise von Österreich-Toskana und die Skandale von Dipl.-Päd. Ursula Brekle Das Ehedrama am sächsischen Hof wurde zum ersten Skandal des deutschen Hochadels im 20. Jahrhundert. Luise floh mit ihrem Liebhaber in die Schweiz und sah ihre Kinder nie wieder.MEHR
Das Mordkreuz bei Oberglaucha von Willy Winkler Seit Menschengedenken steht ein Mordkreuz als Sühnezeichen an der Wegegabelung nahe des Ortes. Manche Leute aber sagen, dass dies gar kein Mordkreuz sei, sondern ein "Tetzelstein"...MEHR
Vom alten Bergbau von Dr. Walter Fröbe Mit Schneeberg hub’s an. I471 stoßen Bergleute in einer Zwickauer Bürgern gehörigen Zeche auf reiche Silberadern. Das Signal ist gegeben! Von allen Seiten strömt es herzu...MEHR
De säk'sche Lorelei von Lene Voigt De Älwe, die bläddschert so friedlich,
ä Fischgahn gommt aus dr Tschechei.
Drin sitzt 'ne Familche gemiedlich,
nu sinse schon an dr Bastei...MEHR
Richard Strauss und der Humor Der Komponist war bekannt für seine Schlagfertigkeit und seinen trockenen Humor. Die Anekdoten wurden bereits zu seinen Lebzeiten gesammelt. MEHR
Alte Freunde von Ingrid Annel Einmal, als der alte Soldat seine Fallen kontrollierte, staunte er nicht schlecht. Denn in einer Falle saß kein Fischotter, sondern der Wassermann...MEHR
»Ahasver« von Stefan Heym von Prof. Dr. habil. Horst Nalewski Ahasver ist für ihn der „Ewige Rebell"‚ im „Ewigen Kampf für das neue Utopia". Er sah ihn für einen Moment siegen: Im Aufstand des Warschauer Ghettos, 1943, im Sieg über Hitler, 1945, in der friedlichen Revolution, Oktober 1989. MEHR
Ich wollte, meine Lieder... von Heinrich Heine Das wären Blümelein:
Ich schickte sie zu riechen
Der Herzallerliebsten mein...
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Zur Fastnachtszeit von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Wir Kinder singen von Haus zu Haus
Und bitten uns eine Gabe aus,
Und machen's hinterdrein wie die Alten
Und wollen heuer auch Fastnacht halten.MEHR
Durchreise des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. durch Mockrehna von Volker Pohlenz In dem Schreiben eines Erbrichters erfährt man so ganz nebenbei, dass gegen Ende Mai 1846 Sn. Majestät, der König Friedrich Wilhelm IV., offiziell durch Mockrehna kam, wo ihn ein geschmücktes Dorf und zahlreiche seiner Untertanen willkommen hießen...MEHR
Glück von oben von Ingrid Annel Wenn die Not im Haus gar zu groß war, dann half ihnen zuweilen ein ganz besonderer Hausgeist: der Plon...MEHR
Neigoahrschwünsch - Sprüche Iech wünsch eich e neies Goahr, des besser wörd, wie's alte war! Iech wünsch dr sueviel Glück im Goahr, wie dr Fuchs im Schwanz hot Hoar.MEHR
Johannes Karasek - der Räuberhauptmann, der nie im eigenen Revier räubern wollte von Lisa Baaske Der Räuber und seine Bande verübten über 3½ Jahre erfolgreich mehr als 24 Einbrüche. 1800 endete jedoch die Glückssträhne. Er saß 3 Jahre im Verlies der Ortenburg und wurde dann in ein Dresdner Gefängnis verlegt, wo er 1809 an den Folgen seiner Haft starb. MEHR
Wie Bad Düben zur Kurstadt und zum Heilbad wurde von Lutz Fritzsche Infolge des Krieges erwuchsen dem Unternehmen schon im Baujahr viele Schwierigkeiten, die bis zur Eröffnung im Juli 1915 noch nicht alle behoben waren.Trotzdem wies unser neues Moorbad eine große Frequenz auf und konnte sich vom ersten Tag an behaupten. MEHR
Was das Wappen Sachsens erzählen kann von Andreas Schneider Die Sachsen zeigen in ihrem Hoheitswappen selbstbewusst nach außen demonstriertes Wissen, wie sehr die Landessymbole gleichsam wie nichts anderes für das Land stehen, für seine Bewohner, seine Besonderheiten, seine Geschichte.MEHR
Das goldene sächsische Herz von Otto Grune Der Katasteramtssekretariatsoberassistent Fürchtegottundscheueniemand Dünnbier wurde regelmäßig gegen ein Uhr nachts aus dem Schlafe geläutet. Er fuhr jedesmal vor Wut kochend in seine Pantoffeln...MEHR
Bei dann sei mr'sch gewuhnt Fieng dr Michel-Arnst-Bauer wos a', wu werklich ä jeder dacht't s' müsst gih'- patsch!! . . machet 'r wos Dumms drquaar, un r' war
wieder off 'n alten Flack...MEHR
Erste Begegnungen von Florian Russi Alle Höfe wurden von Hunden bewacht, die größer als die Lutki waren. Da wurden die fünf von großer Angst gepackt und kehrten schnell wieder um. Es wurde ihnen bewusst, dass es nicht einfach für sie war, sich mit den Menschen zu treffen.MEHR
Spuk im Pretzscher Tale von Willy Winkler Schritt um Schritt wichen die Pferde zurück... Das Ungeheuer aber blieb auf seinem Platze stehen, es gab nicht einen Ton von sich und wirkte so noch gespenstiger...MEHR
Die Schule von Schnaditz von Lutz Fritzsche Wir können uns kaum noch die damals herrschende Armut vorstellen. Klägliche Wohnbedingungen für den Lehrer. Die nur 26,25 Quadratmeter große (kleine) Schulstube, samt Inventar für 48 Schulkinder. Es waren harte Zeiten, die unsere Vorfahren durchlebten.MEHR
Fabeln von Christian Fürchtegott Gellert von Christian Fürchtegott Gellert Zu Ehren seines 300. Geburtstages am 4. Juli 2015 lesen wir drei Fabeln, die der Dichter 1746 und 1748 veröffentlichte.MEHR
Wie der Spargel nach Spohla kam von Florian Russi Der Wirt stellte einen großen Teller mit Spargel und Schinken auf den Tisch. Pumphut aß begeistert. Noch nie vorher hatte er Spargel gegessen und bat deshalb den Wirt, ihm etwas über dieses leckere Gemüse zu erzählen. Der berichtete ihm alles...MEHR
Pfingstbestellung von Joachim Ringelnatz Ein Pfingstgedichtchen will heraus ins FreieMEHR
Trost Zum Gedenken an die Opfer des Germanwings-
Absturzes in den französischen Alpen. Am 10.06.2015 sind die Särge der Opfer nach Deutschland überführt worden. Sie werden in der Heimat beigesetzt.MEHR
Grafische Kleinkunstwerke mit sächsischen Firmendarstellungen von Hans-Joachim Böttcher Bei aller formalen Betrachtung als Forschungsobjekt sollte man sich aber nicht der nostalgischen Ausstrahlung dieser kleinen grafischen Kunstwerke aus einer vergangenen Epoche entziehen. In der heutigen, in jeder Hinsicht real nüchternen Zeit ist diesen Materialien nichts Vergleichbares entgegen zu setzen. MEHR
Der Goldwäscherbach von Willy Winkler Zuweilen träumen die Kinder von einem märchenhaften Schatz im Dunkel der Erde, der immer schon begehrt, aber den Menschen nicht gegeben warMEHR
Günter Grass „Das Treffen in Telgte" Erzählung 1979 von Prof. Dr. habil. Horst Nalewski Der Literaturnobelpreisträger war ein kritischer Geist und streitbar. Er starb am 13.04.2015 im Alter von 87 Jahren in einem Lübecker Krankenhaus.MEHR
Ostern von Joachim Ringelnatz Wenn die Schokolade keimt...
Und der Osterhase hinten auch schon presst,
Dann kommt bald das Osterfest.
Wir wünschen unseren Lesern Frohe Ostern!MEHR
Der Frühling hat sich eingestellt von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Drum frisch hinaus ins freie Feld
ins grüne Feld hinaus
Der Frühling hat sich eingestellt
wer bliebe da zu Haus?MEHR
Frühlingslied von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Schneeglöckchen läuten fern und nah:
Der Frühling ist da, der Frühling ist da!
O seht, wie der Frühling schaltet und waltet,
Und neues Leben enthüllt und entfaltet...MEHR
Christoph Schlobachs großer Hund von Willy Winkler Der Tausch einer Kuh gegen einen Hund war schlecht, aber einen Hund gegen Pferd und Sattel zu tauschen und dazu noch die Freundschaft des Kurfürsten zu haben, war mehr als gut gelungen!
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Das „Hexengrab“ auf dem Bad Dübener Friedhof von Lutz Fritzsche Es gab zu allen Zeiten recht abergläubische Menschen, viele hielten das Grab für das einer Hexe, weil er sich in jener Ecke der Selbstmörder befand und auch noch das Bild von C, F. Wellner zu sehen war. Wenn sie an jene Stelle kamen, hielten sie inne, um dann dreimal auf jenen Ort zu spucken. MEHR
Wie in Söllichau das Vieh durch Feuer gereinigt wurde von Willy Winkler Es ist ein uralter, längst nicht mehr gewohnter Urahnenglaube. Noch heute ist in manchen Gegenden das Osterfeuer und das Überspringen des Johannisfeuers üblich, damit die Flamme das Leben läutere.MEHR
Ein großer Teich war zugefroren von Johann Wolfgang von Goethe Die Fröschlein, in der Tiefe verloren,
Durften nicht ferner quaken noch springen,
Fänden sie nur da oben Raum,
Wie Nachtigallen wollten sie singen. MEHR
Der gefangene Vater von Willy Winkler Die Chronik von Düben berichtet von dieser Sage über die Gefangensetzung Ottos des Reichen auf der Burg Düben und seinen Tod dortselbst.MEHR
An ä Gachelofen von Lene Voigt An de Gacheln lähnt mer gärne
Un fiehlt nuff bis ins Gehärne
Änne heeße Wälle fluten. MEHR
Der Totenborn zu Leisnig von Dr. Jürgen Friedel Leisnig hat eine Sage, die sehr an "Romeo und Julia" erinnert.
Wie mag sie wohl nach dort gekommen sein?
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Die berühmte sächsische Schafzucht von Doz. Dr. agr. habil. Eberhard Schulze Im Gut der Leipziger Ökonomischen Societät in Leipzig-Möckern entstand 1852 eine landwirtschaftliche Versuchsstation. Sie war in der Forschung auf den Gebieten Pflanzenernährung und Düngung sowie Tierernährung zeitweilig in der Welt führend. Bereits zuvor war Sachsen mit seiner weltberühmten auf Wolle ausgerichteten Schafzucht erfolgreich.MEHR
Das schdargge Färd E gleener Junge: "Herr Gudscheer gommen'se fix emal!
Mit Ihren Färde is was bassierd."..MEHR
Julius von Pflug – ein sächsischer Hoffnungsträger in dramatischer Zeit von Friedrich Ekkehard Vollbach Wegen seiner versöhnlichen Wesensart, seiner umfassenden Bildung sowie wegen seines diplomatischen Geschicks hofften viele seiner Zeitgenossen, der Reformkatholik Julius Pflug könne einen akzeptablen Ausgleich zwischen den zerstrittenen Konfessionen zustande bringen. Doch er scheiterte.MEHR
Zur Geschichte des Kartoffelanbaus in Sachsen von Doz. Dr. agr. habil. Eberhard Schulze Die Kartoffel stammt aus Südamerika. Die Inka bauten sie in den Anden an. Wie aber kam die Pflanze nach Deutschland und nach Sachsen?MEHR
Das Begräbnis der Königin von Florian Russi Nachdem ihre Königin gestorben war, herrschte große Trauer und Aufgeregtheit unter den Lutki. Der Tod war ihnen ein Rätsel...MEHR