Die Lieblingshunde des Königs waren immer bei ihm und durften sich alles erlauben. Fuhr der König nach Berlin oder Leipzig, so wählte er unter seinen Windspielen diejenigen aus, die ihn begleiten duften. Sie wurden in einer sechsspännigen Kutsche nach Berlin oder Leipzig gefahren, wobei der kleine Lakai, der mit ihrer Pflege und Fütterung betraut war, achtungsvoll auf dem Rücksitz saß, während die Windspiele den Vordersitz einnahmen. Er sagte mit allem Respekt von Zeit zu Zeit: „Biche, seien sie doch artig! Alcmene, bellen sie doch nicht so!“
In Sanssouci wurden die Lieblingshunde in Särgen unter Leichensteinen mit ihrem Namen begraben. Friedrich der II. verfügte in seinem Testament, in einer Gruft auf der Terrasse des Schlosses Sanssoucis neben seinen Hunden beerdigt zu werden. Sein Wille wurde erst 1991 erfüllt.
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Urheber: Avi1111 dr. avishai teicher