Blätter Tau behaftet, trotzen,
verlieren zusehends Farbe und Kraft,
Eigens die Früchte protzen,
verschwenden ihren Saft.
Der Sommer, unwiederbringlich,
Nebel bildet Mauern
fast undurchdringlich.
Die Bäume starr, sie trauern.
Sie kämpfen ums Sein,
wehren sich, bar jeder Macht.
Verneigen sich vor dem scheidenden Sommer, werden klein
dort, wo sich im Lande die Kälte einschleicht, ganz sacht.
Immer noch grau weißer Nebel triumphiert,
umgeht geschickt alle Normen.
Grenzen, Linien werden retuschiert,
es entstehen neue bizarre Formen.
Zweige tragen schwere Last,
der Regen, er dirigiert.
Verwischt und zaubert Konturen, ohne Hast
bis er gegen die kalte Sonne verliert.
Blätter ergeben sich, falle.
Schatten legen sich über des Sommers gesenkte Lider.
Singvogelrufe verhallen,
wie jedes Jahr die letzten Lieder.
Erhabene Geste des Herbstes am Ende,
Schleier tanzen auf und nieder.
Die Natur ahnt schon die Wende,
immer und immer wieder.