Sachsen-Lese

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Christoph Werner
Um ewig einst zu leben

Roman

Um 1815 zwei Männer, beide Maler - der eine in London, der andere in Dresden; der eine weltoffen, der andere düster melancholisch. Es sind J. M. William Turner und Caspar David Friedrich. Der Roman spielt mit der Verbindung beider.

Auch als E-Book erhältlich 

Arzgebörg, wie bist du schie!

Arzgebörg, wie bist du schie!

Hans Siegert

Albert Kappis (1836 - 1914): Heuernte in weiter Landschaft
Albert Kappis (1836 - 1914): Heuernte in weiter Landschaft

Wu de Barg zum Himmel dringe, wu der Wald sich reckt und dehnt,
tunne Hametlieder klinge; ho mich oft dernooch gesehnt.
Wenn im Frühgahr sproßt der Fichtenbaam un de Wiesen farbn sich grün,
wenn der Kuckuck ruft vum walding Saam -- Arzgebirg, wie bist du schie!

Lacht de Sonn vom heitern Himmel, warn de Beerle blau un rut,
kimmt zur Höh a fremds Gewimmel, hult zum Labn sich neie Mut.
Wenn im Sommer ofn Faldern lacht lustigs Volk bei aller Müh,
knistert's Hei in haßer Sonnepracht -- Arzgebirg, wie bist du schie!

Härschte net de Sansen klinge?  Wie se zischen im Getrad!
Härschte net de Hirten singe ihre Liedle weit un brat?
Zieht im Harbist übersch Stoppelfald weißer Raach sich drüberhie,
liegt a ruter Schimmer of der Walt -- Arzgebirg, wie bist du schie!

Wenn de Wolken schütteln Flocken, aus'n Fanstern strahlt a Licht,
kimmt's Bornkinnel* bal ze Rocken, zaubert Frad in jeds Gesicht.
Wenn im Winter flink der Schlieten saust vun der Tolwand spät un früh,
Wenn der Nordsturm Tann' un Fichten zaust -- Arzgebirg, wie bist du schie!

*  Das Bornkinnel ist eine stehende Christusfigur aus dem Erzgebirge und aus dem Vogtland.

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