Sachsen-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Sachsen-Lese
Unser Leseangebot

Sesenheimer Liebeslyrik

Florian Russi

Während seines Studiums in Straßburg lernte Johann Wolfgang von Goethe die Sesenheimer Pfarrerstochter Friederike Brion kennen. Die beiden verliebten sich ineinander und Goethe wurde durch Friederike zu wundervollen Gedichten angeregt.

Einige von ihnen (Heideröslein, Mailied, Willkommen und Abschied u. a.) zählen zu seinen besten und beliebtesten überhaupt. In diesem Heft sind sie vorgestellt und mit Bildern und Erläuterungen angereichert.

Wenn der Schnee waggieht

Wenn der Schnee waggieht

Anton Günther

 

2. Wenn de Lerich früh steigt aus‘n Morngtaa rauf

un in Wald dernaabn springt es Rehla auf,

wenn der Birkhah balzt frühzeitig in der Haad,

un der Färschter schleicht durchn Wald ganz staad:

 

O, wie is nort wieder of de Barg schie,

we‘mer zeitig früh sieht de Sonn aufgieh,

wenn‘s su lustig schallt drubn in Wald un Fald,-

grüß dich Gott, du weita, grüna Wald!

 

3. Singt jeds Vögela voll Lieb sei Weibel a,

unnern Hühnervolk dreht sich stolz der Hah,

paart sich gruß un klaa, do is de rachta Zeit,

do gieht der Boß zen Maadel of de Freit.

 

O, wie is nort wieder of de Barg schie,

we‘mer zeitig früh sieht de Sonn aufgieh,

wenn‘s su lustig schallt drubn in Wald un Fald,-

grüß dich Gott, du weita, grüna Wald!

 

 

Satz: Richard Wagner, Buchholz

Worte und Melodie: Anton Günther 1905

Kopfbild: Urheber User:Mattes

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Feierwehr-Marsch
von Anton Günther
MEHR
Derham is derham
von Anton Günther
MEHR
Vergaß dei Haamit net!
von Anton Günther
MEHR
Anzeige:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen