Sachsen-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Sachsen-Lese
Unser Leseangebot

Wilfried Bütow
Kennst du Heinrich Heine?

Kunstfertig in vielen Genres, geht Heine souverän mit den Spielarten des Komischen um, erweist sich als ein Meister der Ironie und der Satire und weiß geistreich und witzig zu polemisieren.
Doch hatte er nicht nur Freunde. Erfahre mehr vom aufreibenden Leben Heines, wie er aus Deutschland fliehen musste, in Paris die Revolution von 1830 erlebte und den großen Goethe zu piesacken versuchte.


Ihr Zschulle

Ihr Zschulle

Willy Rudert

Se möcht net oahne Zschulle sei,

ihr Moa steckt alle Goahr aans ei.

Mit Millich zeiht se‘s auf, de Fraa,

tolpatschet is noch und ganz klaa,

ihr Zschulle, Zschulle, Zschulle -

 

Und mitr Zeit, do wechst‘s schie roa,

se hoot ihr helle Fraad när droa.

de Fraa is, die‘s am besten kennt,

und rieft se‘s oa, kimmt‘s gleich gerennt,

ihr Zschulle, Zschulle, Zschulle -

 

Und wenn‘s ihrn letzten Quieker macht,

dr Flaascher und dr Bauer lacht,

do dreht de Fraa siech sachte nim,

rabbt siech e wing drin Aagnen rim,

ihr Zschulle, Zschulle, Zschulle -

 

Zwölf Staa Gewicht – handbraat dr Speck,

nooch mog‘s scha sei, nooch hoot‘s scha Zweck.

Wörd‘s Wellflaasch ober aufgetrogn,

do sogt de Fraa: „Koa kaans vertrogn“ -

ihr Zschulle, Zschulle, Zschulle -

 

Des koa sue im de Fosent sei,

dr Bauer steckt e neies ei.

Mit Millich zieht‘s wieder auf de Fraa,

tolpatschet is noch und ganz klaa,

ihr Zschulle, Zschulle, Zschulle -

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Schneegläggchen
von Lene Voigt
MEHR
Anzeige:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen