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Zu Gast in Weimar

George Eliot; deutsche Übersetzung: Nadine Erler

Zu den vielen Künstlern, die es nach Weimar zog, gehörte auch die englische Schriftstellerin George Eliot. Im Sommer 1854 verbrachte sie drei Monate im kleinen, doch weltberühmten Städtchen an der Ilm. George Eliots schriftlich festgehaltenen Eindrücke sind äußerst amüsant. Dieser Blick einer Fremden lässt Weimar in anderem Licht erschienen.

Broschüre, 40 Seiten, 2019


Im Familchenbad

Im Familchenbad

Lene Voigt

Wenn de große Hitze naht,

ziehn mr ins Familchenbad.

De Glamotten fliechen runter.

Nein ins Wasser hubb mr munter.

 

Dr Betrieb is oft gans doll,

un dann isses iwervoll.

Nimmt sich eener vor: Jetzt schwimm ich,

is gee Blatz da. Ei verdimmich!

 

Enne Oma mit Humor

schluuch da neilich eenfach vor:

„Los, jetzt badmer in zwee Schichten!“

So geht alles einzurichten.

 

Nach ‘ner Viertelstunde dann

warn de andern wieder dran,

die inzwischen gridisierten,

was de Schwimmer da vollfierten.

Bildnachweis

Kopfbild

Heinrich Zille: Als das Freibad aufkam. Originalunterschrift: "Mutta, da sollen Aale in's Wasser sein" — "Quatsch nich, Krause, halt die Hand druff"

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