Sachsen-Lese

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Ina Herrmann-Stietz

Seelenimpressionen

Leicht und spielerisch, aber auch selbstkritisch und Hilfe suchend sind die Verse dieses Lyrikbändchens. Ina Herrmann-Stietz teilt mit ihren Lesern Stimmungen und Ereignisse, Zweifel und Sinnsuche. Wie paradox, das sich der Leser in ihren persönlichen Erfahrungen selbst wiederfindet. Er kehrt zurück ins Land seiner Seele, seiner innersten Träume, kann dort Kraft schöpfen und mit erwachten Hoffnungen wieder ins Leben starten.

Mei scheenes Saksenland!

Mei scheenes Saksenland!

Max Vormeyer

 Albrechtsburg und Dom zu Meißen.
Albrechtsburg und Dom zu Meißen.


Ihr geent mirsch glob‘n, ich war schon iwerallt,

Ich war in Bayernlande un in Breißen;

Ich hab‘ an Rheine Borgen abgemalt,

Doch egal zieht‘s mich widder hin nach Meißen.

Das liegt so scheen, un was gibt‘s da for Wein,

Der is Sie nich so heemdiksch wie an Rhein!

Ideale Gebirgslandschaft mit Wasserfall. Zeichnung von Caspar David Friedrich.
Ideale Gebirgslandschaft mit Wasserfall. Zeichnung von Caspar David Friedrich.


Un gommt mer nu in‘s hibsche, scheene Dräsen,

Verdimian, ´sis wie in Baradies;

Wer da noch niche, Gindersch, is gewesen,

Mit den sein‘ Genntnissen, Gottschtrambach, is es mies:

De säk‘sche Schweiz, is scheenste Weltgebärge,

Mer gommt sich drinne vor, wie in der Gärche.


Un wollt‘r äwas sähn von richt‘gen Läb‘n,

Da mißter Eich ämal nach Leipz‘g bemiehn;

Dagegen sin die andern Städtchen äb‘n

Wie dach un Nacht, gorzum der reene Giehn!

De Mächen außerdem, so sieß un liebentbrannt,

Nee bist Du scheen, mei deires Saksenland!

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