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Ina Herrmann-Stietz

Seelenimpressionen

Leicht und spielerisch, aber auch selbstkritisch und Hilfe suchend sind die Verse dieses Lyrikbändchens. Ina Herrmann-Stietz teilt mit ihren Lesern Stimmungen und Ereignisse, Zweifel und Sinnsuche. Wie paradox, das sich der Leser in ihren persönlichen Erfahrungen selbst wiederfindet. Er kehrt zurück ins Land seiner Seele, seiner innersten Träume, kann dort Kraft schöpfen und mit erwachten Hoffnungen wieder ins Leben starten.

‘s sechste Gebot

‘s sechste Gebot

Hans Siegert

‘n Winkel-Hannes sei Gung hatt zeitig ahgefang, annern Leiten awos wagzenamme, un wie er a Gahrer zwölfe war, do war er schu a richtiger ausgefeimter Spitzbub.

 

Viel Müh hot sich sei Lehrer mit‘n gaam, doß er die Mauserei sei lossen söllt. ‘s half ober alles nischt. Dos sei halt Gab‘n.

 

Amol trifft der Harr Lehrer ‘n alten Winkel-Hannes in dr Schenk, un do hot er‘n a Licht über senn Gung aufgesteckt.

 

Der Hannes hot mit‘n Kopp genickt un hot gesaht:

„Jaja, Harr Lehrer“, saht er,“ ‘s is alls, wie sie soong; daar Gung maust mir de Haar von Kopp ro, wenn ich net aufpaß. Ober ich waß aah net, wos ich noch machen söll. Jeden Ohmd loß ich ne ‘sechste Gebot haarsoong, ober de Mauserei gieht wetter!“

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