Sachsen-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Sachsen-Lese
Unser Leseangebot

Berndt Seite

Im Lerchenwald

"Je älter ich werde, umso mehr erscheint mir
mein Lebensgebäude hell erleuchtet,
aber es ist leer, nur in einem Raum steht
ein kleiner Karton mit Erkenntnis.
Er bleibt dort, bis die neuen Mieter einziehen."

Diese Zeilen sind der Aphorismensammlung vorangestellt und deuten bereits darauf hin, dass die einzelnen vielfältigen Verse und Gedanken die Gesamtheit eines ereignisreichen Lebens widerzuspiegeln suchen.
"Das Leben ist ein Abenteuer, denn niemand weiß, wie es ausgeht."

Sächsisches Liebeslied

Sächsisches Liebeslied

Lene Voigt

Liebespaar. Radierung von Robert Genin (1884-1941).
Liebespaar. Radierung von Robert Genin (1884-1941).

Wenn mei Liebchen ahmds um siem

Gommt ausn Gondor,

Schteh ich an dr Ecke driem,

Ich, ihr Deodor.


Un se feixt so glicklich dann,

Gaum, dasse mich sieht.

Ich bin ähmd dr richtche Mann

Fier där ihr Gemiet.


Wemmer nacherds heemegehn,

Hänkelt se sich ein.

Nee, das is doch gar zu scheen,

Latscht mer so zu zween.


Meine Gleene geb'ch nich här

Fier 'ne Million.

Wenn bloß bald de Hochzeit wär!

Nu, mer schbarn ja schon.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Blühe un Welken
von Hans Siegert
MEHR
Anzeige:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen