Sachsen-Lese

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Christoph Werner
Um ewig einst zu leben

Roman

Um 1815 zwei Männer, beide Maler - der eine in London, der andere in Dresden; der eine weltoffen, der andere düster melancholisch. Es sind J. M. William Turner und Caspar David Friedrich. Der Roman spielt mit der Verbindung beider.

Auch als E-Book erhältlich 

Wu heier bluß de Schwamme stacken

Wu heier bluß de Schwamme stacken

Albert Schädlich

Alte Buche im Wald. (1)
Alte Buche im Wald. (1)

Gestern war ich drauß‘n Wald

kaa Schwammel war ze sah.

Bie überol rümhargewürgt

un hatt bluß kalte Ba.

Ne Wag zengst naus durchn Klötzerwald,

dan harrlichn Buchnwald na,

de Hirschlack nauf bis ofn Barg,

´s kam bal der Mittig ra.


Nu dacht ich: Wart när, nu is Schluß,

die Laaferei härt auf.

´s Sackel stok noch leer in Rock

un‘s Masserle ubn drauf.

De Hemmbarger Wand ging‘s laut neizu.

Vun Schwamme gar kaa Red.

´s war nischt ze sah, un vunne Gahr,

do standen se wie geseet.

 "Stallhasen". (2)
"Stallhasen". (2)

Un wenn ich en getroffen hob,

dan ging‘s genau wie mir:

´s tat geder wie spaziern bluß gieh,

´s war geden wie schenieren.

Ich bie noch nei zen Poller-Mann

un hob for mich gelacht.

A Schieböcker un aa mol Bier

hot allus gutgemacht.


Un hamzu hob ich Hosenfutter

for de Hasle ogeruppt.

Die sei im Stalle kreiz un quar

vor Frad rümhargehuppt.

Mr muß abn Gott for allis danken

of unnerer schinn Ard.

Un wenn‘s aa kaane Schwamme gob,

der Spaß war doch wos wart.

Bildnachweis

Bild 1: Roland Reißmann

Kopfbild, Bild 2: Wikimedia, gemeinfrei

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