Sachsen-Lese

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Hans-Henning Paetzke
Heimatwirr
Roman

Von Angepassten und Unangepassten

Ein Mann verlässt Familie und Geliebte, um sich in West-Deutschland als literarischer Übersetzer zu etablieren. Schließlich holt er seine Frau Gizella und seinen Sohn Bence nach, der als Neunjähriger bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Plötzlich taucht Rosa, die Tochter seiner Geliebten, auf, die aus einem Ostberliner Kinderheim kommt und auf der Suche nach ihrem Vater ist. Sie beginnt Bences Platz einzunehmen und entwickelt sich zum Störfaktor …
In seinem neuen Roman lässt Hans-Henning Paetzke das autobiografische Moment in den Vordergrund treten, das sich mit dem Leben der anderen verbindet – von kommunistischen Tätern und Opfern aus Ungarn und der untergegangenen DDR, von Spitzeln und Bespitzelten, von Angepassten und Unangepassten.

Wegkreuze der alten

Wegkreuze der alten "Via Regia"

Almut Philipp

„Begegnungen“ am Wegesrand

Im Umfeld der alten „Via Regia“, der mittelalterlichen Handelsstraße, fallen zumeist steinerne Kreuze oder Bildstöcke mit christlicher Symbolik auf. In der katholisch-sorbischen Lausitz sieht man sie an Wegkreuzungen, auf freiem Feld, in Vorgärten oder am Straßenrand. Sie stammen meist aus dem 17. bis 20. Jahrhundert und waren wichtige Wegmarkierungen. In der Karwoche ist es sorbischer Brauch, sie mit Kerzen und Blumen zu schmücken. Am Karfreitag und Karsamstag gibt es das Klappern, statt dem Kirchenglockenläuten gehen Jungen mit Holzklappern durchs Dorf und beten das Ave-Maria an den Wegkreuzen.

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Textquelle:

Philipp, Almut: Die Lausitz - die 99 besonderen Seiten der Region: Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2018.

Bildquelle:

Almut Philipp.

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