Sachsen-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Sachsen-Lese

Michael Hametner

Kopfkino
15 Gespräche – Ein Porträt des Malers Hans Aichinger
Reihe Ateliergespräche

Seine Bilder lassen an Fotorealismus denken. Hans Aichinger malt so vollkommen, dass eine Augentäuschung möglich ist. Michael Hametner, der den Künstler über mehrere Monate befragt hat, erfährt, wie wenig der Begriff für Aichinger selbst zutrifft. Er hat dem Künstler Kern- und Leitsätze großer Kollegen vorgelegt, zu denen sich Aichinger zustimmend oder ablehnend ins Verhältnis setzt. So entsteht das Porträt eines der ungewöhnlichsten Maler der Leipziger Kunstszene von heute. Aichinger erzählt über seine Bilder, die er sich ausdenkt, im Fotostudio mit Modellen nachstellt und schließlich in einem Akt von Meditation malt. Was entsteht, ist ein bis in die Details hinein perfekt anmutender Realismus.

Unser Leseangebot
Wegkreuze der alten

Wegkreuze der alten "Via Regia"

Almut Philipp

„Begegnungen“ am Wegesrand

Im Umfeld der alten „Via Regia“, der mittelalterlichen Handelsstraße, fallen zumeist steinerne Kreuze oder Bildstöcke mit christlicher Symbolik auf. In der katholisch-sorbischen Lausitz sieht man sie an Wegkreuzungen, auf freiem Feld, in Vorgärten oder am Straßenrand. Sie stammen meist aus dem 17. bis 20. Jahrhundert und waren wichtige Wegmarkierungen. In der Karwoche ist es sorbischer Brauch, sie mit Kerzen und Blumen zu schmücken. Am Karfreitag und Karsamstag gibt es das Klappern, statt dem Kirchenglockenläuten gehen Jungen mit Holzklappern durchs Dorf und beten das Ave-Maria an den Wegkreuzen.

*****

Textquelle:

Philipp, Almut: Die Lausitz - die 99 besonderen Seiten der Region: Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2018.

Bildquelle:

Almut Philipp.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Fürst von Pückler-Muskau und seine Landschaftsgärten
von Dipl.-Päd. Ursula Brekle, Ursula Drechsel
MEHR
Anzeige:
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen