Sachsen-Lese

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Florian Russi
Papier gegen Kälte

Manfred Hoffmann, ehemals Klassenbester, ist ein angesehener Kinderarzt mit eigener Praxis und strebt nach dem Professorentitel. Stets bemüht, allen in ihn gesetzten Erwartungen zu entsprechen, steuert sein Leben in eine Sackgasse. Die jahrelange wissenschaftliche Arbeit erweist sich plötzlich als vergebens, sein Karriereaufstieg ist gefährdet, seine Ehe gescheitert, alle Erwartungen enttäuscht. Auf der Suche nach Genugtuung und nach Rechtfertigung begibt er sich auf Wege, die gefährlich weit in die Netze der organisierten Kriminalität ziehen.

Eine packende Mischung aus Entwicklungsroman und spannendem Thriller.

auch als E-Book erhältlich

Der Ursprung der Stadt Schandau

Der Ursprung der Stadt Schandau

Johann Georg Theodor Gräße

Bad Schandau: Sendigbrunnen.
Bad Schandau: Sendigbrunnen.

Zwischen dem Böhmenkönig Ottokar und dem Ritter Witigo von Duba war eine Fehde im Kirnitzschtal ausgebrochen, die in einer heißen Schlacht endete. Bis um 1490 hatte dieser Ritter dort Besitzungen besessen. In der Nähe der später erst entdeckten Heilquelle, von der das heutige Bad seinen Namen hat, stieß Graf Bernhard von Camenz, der einen Trupp Ritter gegen Duba befehligte, auf den Ritter Raubold von Niemanitz. Dieser Raubold war eigentlich auch ein Feind Dubas, heimlich hatte er sich aber mit Duba vereinigt. Er wollte die Gelegenheit nutzen, den feindlichen Heerhaufen zu vernichten. Er wurde in der Schlacht von dem Ritter von Bose aus dem Sattel gehoben, wehrte sich aber und schlug ihn mit einem schweren Stein auf die Brust, zerschmetterte so den Brustkorb. Dabei stieß der Graf von Camenz den Raubold, entrüstet über dessen Treuelosigkeit, nieder. Ritter von Bose hauchte unter Verwünschungen sein Leben aus und soll ausgerufen haben: „Tod und Schande! Schandaue soll der Ort heißen.“

Von dieser Sage soll auch das alte Sprichwort herrühren: „Meißnische Ehre und Redlichkeit haben zu Schandau ein Ende.“

Quelle:
Gräße, Johann Georg Theodor: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band.
Dresden 1874

Die Sage ist von Ursula Brekle bearbeitet und sprachlich angepasst worden.

Bildnachweis:

Kopfbild: Das Wappen zeigt ein Schiff mit Segel, ein mutmaßlicher Hinweis auf die Bedeutung der Elbschifffahrt.

Bild im Text: Bad Schandau, Sendigbrunnen.

Beide Bilder sind Wikimedia entnommen, sie sind gemeinfrei.

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