Sachsen-Lese

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Sachsen-Lese

Rüdiger Fikentscher (Hg.)
Tausch- und Geldkulturen in Europa
Sachbuch
mdv aktuell, Bd. 15

Die Autorinnen und Autoren geben Antworten auf Fragen, die nach dem Umgang mit Geld und seinen verschiedenen Erscheinungsformen immer wieder neu auftauchen. Die Beiträge des Buches spannen dabei den Bogen von den Tauschsystemen in vorchristlicher Zeit bis zu den Bitcoins der Gegenwart. Ein frühneuzeitliches Kerbholz wird ebenso behandelt wie Goethes Finanzierung seiner Italienreise. Kopfschütteln erzeugt noch heute die erste bekannte Spekulationsblase, der »Tulpenwahn« in den Niederlanden.

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Nixen der Sächsischen Schweiz

Nixen der Sächsischen Schweiz

Henner Kotte

Und das Wasser teilte sich …

Dem Teich zu Rossendorf entspringt die Prießnitz. Heilkräfte hat sie für „alle, die an Gicht und ähnlichen Krankheiten leiden“. Ein heilsames Wasser vielleicht durch die Nixen, die im Teich hausen. Die Sage berichtet: Als Christen die Gegend besiedelten, sah man ein wunderschönes Mädchen mit feuchtem Rocksaum, das gar wohl mit diesem oder jenem jungen Mann tanzte. Doch nach Hause begleiten durfte es keiner. Als es einem gelang, offenbarte sich auf einmal ein Pfad durchs Wasser zur Insel. Doch warnte die Maid, wenn der Vater käme, wäre es für beide der Tod. Der Vater kam, aber schlief sofort ein. Der Jüngling war gerettet. Das Paar sah aber doch niemand wieder.

*****

Textquelle:

Kotte, Henner: Sächsische Schweiz: Die 99 besonderen Seiten der Region Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

Bildquelle:

Nixeninsel, 2013, Urheber: Maddl79 via Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0.

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