Sachsen-Lese

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Eberhard Brecht

Zerstörte Lebenswelten
Juden in Quedlinburg 1933–1945

Eberhard Brecht schildert das Leben und Leiden von Juden in der Kleinstadt Quedlinburg vor und während der NS-Diktatur. Glaube und Rituale wurden gelebt, ohne dass sich die Juden der Stadt in einer Parallelgesellschaft bewegten. Im Gegenteil: Gläubige wie zum Protestantismus konvertierte Juden trugen maßgeblich zum gesellschaftlichen Leben der Stadt bei. Diese Integration löste sich nach 1933 mit der antisemitischen Propaganda, den Nürnberger Gesetzen und anderen Einschränkungen von persönlicher Freiheit sowie den Ausschreitungen gegen Juden und ihre Geschäfte, insbesondere in der Pogromnacht 1938, auf.

Nixen der Sächsischen Schweiz

Nixen der Sächsischen Schweiz

Henner Kotte

Und das Wasser teilte sich …

Dem Teich zu Rossendorf entspringt die Prießnitz. Heilkräfte hat sie für „alle, die an Gicht und ähnlichen Krankheiten leiden“. Ein heilsames Wasser vielleicht durch die Nixen, die im Teich hausen. Die Sage berichtet: Als Christen die Gegend besiedelten, sah man ein wunderschönes Mädchen mit feuchtem Rocksaum, das gar wohl mit diesem oder jenem jungen Mann tanzte. Doch nach Hause begleiten durfte es keiner. Als es einem gelang, offenbarte sich auf einmal ein Pfad durchs Wasser zur Insel. Doch warnte die Maid, wenn der Vater käme, wäre es für beide der Tod. Der Vater kam, aber schlief sofort ein. Der Jüngling war gerettet. Das Paar sah aber doch niemand wieder.

*****

Textquelle:

Kotte, Henner: Sächsische Schweiz: Die 99 besonderen Seiten der Region Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

Bildquelle:

Nixeninsel, 2013, Urheber: Maddl79 via Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0.

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