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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Warum bleiben die Kraniche auch in diesem Jahr aus?

Warum bleiben die Kraniche auch in diesem Jahr aus?

Dipl.-Päd. Ursula Brekle

Im Dübener Heidewald und Moorgebiet gab es über Jahrzehnte Schlaf- und Rastplätze für ca. 400 durchziehende Kraniche, die in ihre Winterquartiere nach Süden aufgebrochen waren. Schon im vorigen Jahr und auch in diesem Jahr klagen Naturschützer der AG Kraniche:

„Durch die nun schon lang anhaltende Trockenheit sind die Moore als Schlafplätze im Wildenhainer Bruch nicht mehr gegeben...In diesem Jahr wiederholt sich das Dilemma. Die Schlafplätze der Kraniche im Wildenhainer Bruch sind immer noch ausgetrocknet, so dass das Naturerlebnis am angestammten Sammelplatz nicht stattfinden kann.“ So fasst es Bernd Hoffmann zusammen.

Der Koordinator der AG Kranichschutz in der Dübener Heide, Ekkehard Vollbach, sagt: „Darüber sind wir natürlich sehr traurig, aber das ist eben die Natur.“ Jedoch ergänzt er, dass es trotzdem in den Moorgebieten etwa 30 bis 40 angestammte Kraniche, die hier brüten, gibt. Einige würden sogar hier überwintern, weil auch die Winter immer milder werden. Und Vollbach ist sich sicher: „Es wird weiter Kraniche in der Dübener Heide geben...vielleicht nicht so viele.“

Kraniche fliegen in ihre Schlafplätze ein.
Kraniche fliegen in ihre Schlafplätze ein.


Was sagen unsere Wetterexperten zu diesen allgemeinen Aussagen über das Wetter?

Nun, sie belegen diese Aussagen mit Fakten. Wir hatten einen Goldenen Herbst im Oktober 2019. Das Wetter wurde immer schöner. Die Wetterexperten wiesen nach, auch die Herbsttemperaturen lagen über den Durchschnittswerten anderer Jahre. So wurde das 30jährige Mittel in den Jahren 1981 bis 2010 für den Oktober bei 9,9 Grad Celsius ermittelt. Das war gegenüber den Jahren 1881 bis 1950 eine Steigerung von 0,9 Grad Celsius. Nun liegen die Auswertungen für den Oktober 2019 noch nicht vor, aber der Wetterexperte Peter Noack prognostiziert einen Mittelwert für diesen Oktober, der über 12 Grad Celsius liegen wird. Das Wetter zu Beginn des Monats November zeigt sich ebenfalls von „der schönen Seite“, hinzu kommt, dass diese Wochen in 2019 zu den niederschlagsärmsten Zeiten gehören. Nachgewiesen ist, in beiden Jahre 2018 und 2019 waren die Sommer heiß. Deshalb nennt man sie „Hitzesommer“. Und es fielen deutlich weniger Niederschläge als in anderen Jahren.

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