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Eberhard Brecht

Zerstörte Lebenswelten
Juden in Quedlinburg 1933–1945

Eberhard Brecht schildert das Leben und Leiden von Juden in der Kleinstadt Quedlinburg vor und während der NS-Diktatur. Glaube und Rituale wurden gelebt, ohne dass sich die Juden der Stadt in einer Parallelgesellschaft bewegten. Im Gegenteil: Gläubige wie zum Protestantismus konvertierte Juden trugen maßgeblich zum gesellschaftlichen Leben der Stadt bei. Diese Integration löste sich nach 1933 mit der antisemitischen Propaganda, den Nürnberger Gesetzen und anderen Einschränkungen von persönlicher Freiheit sowie den Ausschreitungen gegen Juden und ihre Geschäfte, insbesondere in der Pogromnacht 1938, auf.

James Bond in Chemnitz

James Bond in Chemnitz

Henner Kotte

Dank James

„Das gibt’s doch ni!“, schreit die Dame am Bahnsteig, denn ein Mercedes rollt auf den Gleisen. Drin Bond, James Bond, im Auftrag seiner Majestät. Octopussy’s Circus gastiert in Karl-Marx-Stadt und bietet Attraktionen wie Die fliegende Kanonenkugel neben allerlei Clownerien. Doch die bösen Messerwerfer Mischka und Grischka verstauen im Reisegepäck eine Atombombe, die im Westen hochgehen soll. Auf 3 Uhr 45 tickt der Zünder. Unter Einsatz von Filmschnitt, Trick und Akrobatik kann Bond, James Bond, in aller-, aller-, allerletzter Sekunde noch einmal die Welt retten. An Originalschauplätzen drehte keiner, doch machte 007 Karl-Marx-Stadt international bekannt.

Filmtipp

"Octopussy", GB, 1983, Regie: John Glen

*****

Textquelle

Kotte, Henner: Chemnitz: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2017.


Bildquelle

Vorschaubild: Wasserturm am Bahnhof Chemnitz, 2017, Urheber: Oberlausitzerin64 via Wikimedia Commons CC BY-SA 4.0.

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