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Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

Dach, Simon

Dach, Simon

Er war ein deutscher Dichter, der 1605 in Memel, damals Herzogtum Preußen/Königreich Polen, geboren wurde. Er starb 1659 in Königsberg an der Schwindsucht.

Simon Dach hatte ab 1626 an der Universität Königsberg Philosophie und Theologie studiert. Zunächst war er dann als Lehrer tätig, ehe ihn der Brandenburgische Kurfürst Georg Wilhelm 1639 zum Professor für Dichtkunst an die Universität Königsberg berief. 1656 wurde er zum Rektor dieser Universität gewählt. In diesem Amt wirkte er erfolgreich. Ein lukrativer Nebenverdienst ergab sich für ihn durch die Produktion von Poesie auf Bestellung. Er fertigte meist Gelegenheitsgedichte zu allen Anlässen an, die stets gedruckt wurden. 1 200 Einzeldrucke dieser Gedichte sind gesammelt worden. Von den weltlichen Gedichten hat nur „Anke von Tharaw“ die Zeiten überlebt. Von Johann Gottfried Herder verhochdeutscht und als „Ännchen von Tharau“ veröffentlicht, bescherte dieses Gedicht Simon Dach Weltrum.

Zwei seiner Kirchenlieder sind später von Johann Sebastian Bach vertont worden. Max Reger komponierte für das Gedicht O, wie selig seid ihr doch, ihr Frommen eine Choralkantate.


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