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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Heidehonigkuchen

Heidehonigkuchen

Dübener Heide, Flusslandschaft. Gemälde: Volker Pohlenz
Dübener Heide, Flusslandschaft. Gemälde: Volker Pohlenz

Die Dübener Heide und die Dahlener Heide sind Landschaften im Norden von Sachsen, zwischen Elbe und Mulde und zwischen Dahlen und Belgern an der Elbe. Große zusammenhängende Waldgebiete, die im wesentlichen im 16. Jahrhundert und als Jagdreviere der sächsischen Kurfürsten entstanden, durchzogen von Flüssen und von angelegten Teichen machen den Reiz dieser Landschaften aus. Der Landesverband Sächsische Imker e. V. vereint unter seinem Dach auch die Bienenzüchter in der Dübener und Dahlener Heide. Der Honig ist besonders wohlschmeckend.

Jetzt in der Vorweihnachtszeit können Sie einen leckeren Heidehonigkuchen nach einem alten Rezept, das aus Großmutters Kochbuch stammt, backen:

1 Glas flüssiger Honig ( 250 Gramm)

je 1/2 Teelöffel Zimtpulver, Muskatnuss gerieben, Nelken fein zerstoßen

1 gestrichenen Teelöffel Hirschhornsalz ( 3 Gramm)

  

75 Gramm Butter

2 Esslöffel Zucker

300 Gramm Mehl

3 Eier

1 guten Teelöffel Dr. Öttkers Backpulver

2 "Prisen Salz"

125 Gramm Korinthen (können durch geschnittenes Backobst ersetzt werden)

50 Gramm Orangea, sehr klein gehackt

Die Eier trennen.
Honig in einem Topf warm werden lassen, Nelken, Muskat, Zimt und Hirschhornsalz gut darin vermischen, abkühlen lassen, das Eigelb unter die Masse heben.
Die Butter mit dem Zucker und den Zitronenzesten schaumig rühren und darunter mischen.
Das mit dem Backpulver vermengte Mehl langsam in die Masse einrühren.
Dann die Korinthen und das Orangeat und  zuletzt das steif geschlagene Eiweiss unterheben.

Eine etwa 25 cm Kastenform mit Butter gut ausstreichen und die Masse hineingeben. Etwa 50 Minuten bei 180 Grad backen. Den Kuchen gleich stürzen, abkühlen lassen und in Alufolie wickeln. Dann ca. 1 Tag an einem kühlen Ort ruhen lassen (nicht in den Kühlschrank legen).

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