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Roland Opitz
Kennst du Fjodor Dostojewski?

Das Leben Dostojewskis glich einer Achterbahnfahrt: stetig pendelnd zwischen Verehrung und Verachtung, zwischen Erfolg, Spielsucht und Geldnot. Mit 28 Jahren wurde er wegen revolutionärer Gedanken des Hochverrats angeklagt und zum Tode verurteilt, landet dann aber im sibirischen Arbeitslager.
Er gilt als Psychologe unter den Schriftstellern, derjenige der hinab schauen kann in die Abgründe der menschlichen Seele. Diese Biografie ist gespickt mit Auszügen aus seinen Meisterwerken sowie mit einigen seiner Briefe, die einen offenherzigen Menschen zeigen.

Semmelkloß nach vogtländischer Art

Semmelkloß nach vogtländischer Art

Dipl.-Päd. Ursula Brekle

Zutaten

 

16 kleine Semmeln vom Vortag (oder entsprechend große), nicht zu alt

 

3 Eier

 

125 g Mehl

 

2 Semmeln gewürfelt zum Rösten

 

50 g Fett zum Rösten

 

1 gute Prise Muskat

 

1 EL Salz

Nach einem alten vogtländischen Rezept sind die trockenen Semmeln zu zerkleinern und in Wasser einzuweichen. Sie werden ausgedrückt und mit allen Zutaten (Eiern, Mehl und gerösteten Semmelwürfeln) vermischt. Unsere Vorfahren banden den weichen Teig in ein nasses Tuch, das links und rechts auf einen Quirl gebunden, in kochendem Salzwasser über eine Stunde gegart wurde.

Die moderne Küche lässt das Gemisch 1 Stunde ruhen. Danach wird hitzebeständige Frischhaltefolie (zum Beispiel Toppits 2 in 1 Folie bis 160°) verwendet, die mit einem Stück 5 – 6 cm dick belegt wird, dann fest einrollen und an den Enden abbinden. In leicht köchelndes Wasser legen und 30 bis 40 Minuten gar ziehen lassen.

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