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Jan Brademann (Hg.)
Weibliche Diakonie in Anhalt
Zur Geschichte der Anhaltischen Diakonissenanstalt Dessau

Das vorliegende Buch bietet erstmals eine wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Dessauer Mutterhauses, seiner Tochteranstalten und ihrer wichtigsten Akteure, der Diakonissen. Einzelstudien nähern sich der weiblichen Diakonie in Anhalt sowohl auf sozialer als auch auf politischer und organisatorischer Ebene. In zwei lebensgeschichtlichen Interviews kommen die Diakonissen zudem selbst zu Wort. Schließlich wird der Blick auf eine Gegenwart gerichtet, der die Diakonissen fremd geworden zu sein scheinen, und auf eine Zukunft, in der ihr Erbe dennoch bewahrt werden soll.

Hotel Chemnitzer Hof

Hotel Chemnitzer Hof

Henner Kotte

Vor und nach dem Funkturm, Berlin

„… dem erfolgreichen Architekten, der in seinen Werken die Forderungen der Gegenwart auf der Grundlage überlieferter deutscher Baukunst erfüllt“, würdigte die TU Dresden Heinrich Straumer und verlieh dem Architekten die Ehrendoktorwürde. Der Chemnitzer „ge­hörte bis Ende der zwan­zi­ger Jahre zu den füh­ren­den Ar­chi­tek­ten der ge­mä­ßig­ten Mo­derne. Zwi­schen Tra­di­tion und In­no­va­tion ver­mit­telnd, ent­wi­ckelte er ein brei­tes Spek­trum un­ter­schied­lichs­ter Bau­auf­ga­ben. Sein be­kann­tes­tes Werk ist der Ber­li­ner Funk­turm“, Zeichen technischer Innovation und des Freien Senders Berlin. Auch seiner Heimatstadt Chemnitz hat Heinrich Straumer Häuser hinterlassen, die sie bis heute prägen.

An Stelle der alten Börse eröffnete 1924 die Dresdner Bank (jetzt Sparkasse). „Dezent klassisch entworfen und solide ausgeführt. Auf einem Gesims stehende Figuren sollen Handel, Fruchtbarkeit, Arbeit und dergleichen symbolisieren. Hellgrünlicher Chloritschiefer der Außenwände macht das Gebäude mit Eingang nach Art déco zum unikaten Schatzkästl.“ Ehrengäste der Stadt, Berühmte, Stars, Politiker schlafen, wenn sie die Stadt besuchen, im Hotel Chemnitzer Hof. Zwar hatte Straumer den Wettbewerb für das Industriehotel nicht gewonnen, doch erhielt er den Ausführungsauftrag einer „anheimelnden Melange“. Im Oktober 1930 eröffnete an „Chemnitz’ schönstem Platz“ ein Hotel im Bauhausstil und „großartiger Architektur in Marmor, Sandstein und Messing“. Nunmehr zum 4-Sterne-Superior-Haus renoviert, gewährt es noch immer Gastlichkeit und besten Blick.

Adresse und Kontakt

Theaterplatz 4

09111 Chemnitz

Tel.: 0371 / 6840

https://www.chemnitzer-hof.de/


Weitere Adressen

Sparkasse Chemnitz

Johannesplatz 10

09111 Chemnitz

Tel.: 0371 / 9955110

*****

Textquelle

Kotte, Henner: Chemnitz: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2017.


Bildquelle

Vorschaubild: Chemnitzer Hof vom Theaterplatz, 2010, Urheber. AndreasPraefcke via Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0.

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