Sachsen-Lese

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Leicht und spielerisch, aber auch selbstkritisch und Hilfe suchend sind die Verse dieses Lyrikbändchens. Ina Herrmann-Stietz teilt Stimmungen und Ereignisse, Zweifel und Sinnsuche und lässt den Lesenden sich selbst wiederfinden. So kehrt er zurück ins Land seiner Seele, seiner innersten Träume, kann dort Kraft schöpfen und mit erwachten Hoffnungen wieder ins Leben starten.

Der Kuckuck

Der Kuckuck

Oberlausitzer Bauerntanz

A Kuckuck off an Zaune soaß,

Kuckuck,

doo koam a Rajn* u macht‘n noaß,

Kuckuck.

Derno koam wiedr Sunnenschein,

dar macht‘n Kuckuck wiedr fein.

Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck,

Kuckuck, Kuckuck, Kuckuck.

 

Dar Kuckuck hubbt de Kroiz u Quar.

Wu krieg‘ch ock anne Liebste har?

Off emo** woarn glei Dreie doo,

und jede wullte senn de Froo.

 

Do hoht‘s dann Kuckuck örscht gegraut.

Ar soit***: „A Nahst wörd nö gebaut!

Läht ihr a fremde Nahster nei,

do nahm‘ch euch alle dreie glei!“

* Regen

** auf einmal

*** er sagt

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