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Krabat

Florian Russi | Andreas Werner

Krabat ist die bekannteste Sagenfigur aus der Oberlausitz. Das Müllerhandwerk und das Zaubern hatte er vom "schwarzen Müller" erlernt, von dem man gemunkelte, dass er mit dem Teufel im Pakt stand. Irgendwann musste es zum Machtkampf zwischen Meister und Schüler kommen.

Die Hauptwirkungsstätte Krabats war die Mühle in Schwarzkollm, einem Dorf, das heute zu Hoyerswerda gehört. Die Mühle besteht noch und hat nach umfänglicher Restaurierung nichts von ihrer Romantik und Magie verloren. Seit 2012 finden hier die Krabat-Festspiele statt.

Gott sei mit dir mein Sachsenland

Gott sei mit dir mein Sachsenland

Dieses Lied gehört zu den Werken, die schon im Königreich Sachsen gelegentlich als Landeshymne Verwendung fanden. Offiziell gab es wohl keine Staatshymne in Sachsen. Den Text verfasste Maximilian Hallbauer, der als Pfarrer in Dresden tätig war. Die ursprüngliche Version von 1842 fiel noch bescheiden aus, im Gegensatz zu späteren Versionen. Julius Otto (1804-1877), Komponist und Kreuzkantor in Dresden, entwickelte aus einer Kantate, die er 1841 komponiert hatte, die Melodie zum Sachsenlied fort. Das Lied wurde schnell populär; es wurde auch in anderen Regionen Deutschlands gesungen.

Ursula Brekle                                                                           26. Januar 2024

Gott sei mit dir mein Sachsenland,

blüh’ frei und fröhlich fort!

„Ein frommes Herz und fleiß’ge Hand!“

das sei mein Losungswort!

Hell leuchte deiner Tugend Glanz,du edle Perl’ im deutschen Kranz.

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland

Wohl bist an Schätzen reich

du nicht, bist klein und eng umgrenzt.

Doch deine Kraft, die ist das Licht,

das Hütt’ und Thron umglänzt.

Laut töne deiner Weisheit Ruhm

du Säul’ im deutschen Heiligtum.

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland!

In Sturm und Not auch lock’re nicht,

das alte heil’ge Band,

das deutscher Sinn für Recht und Pflicht

um Volk und Herrscher wand.

Gesund sei Stamm und Krone dein,

du starker Baum im deutschen Hain.

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf,

Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland!

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