In der stillen Pracht,
In allen frischen Büschen und
Bäumen
Flüsterts wie Träumen
Die ganze Nacht.
Denn
über den mondbeglänzten Ländern
Mit langen weißen
Gewändern
Ziehen die schlanken
Wolkenfraun wie geheime
Gedanken,
Senden von den Felsenwänden
Hinab die
behenden
Frühlingsgesellen, die hellen Waldquellen,
Die's
unten bestellen
An die duftgen Tiefen,
Die gerne noch
schliefen.
Nun wiegen und neigen in ahnendem Schweigen
Sich
alle so eigen
Mit Ähren und Zweigen,
Erzählens den
Winden,
Die durch die blühenden Linden
Vorüber den
grasenden Rehen
Säuselnd über die Seen gehen,
Daß die
Nixen verschlafen auftauchen
Und fragen,
Was sie so
lieblich hauchen –
Wer mag es wohl sagen?