Im Kranz der Sachsenstädte blühn der schmucken Blumen viel,
doch eine von den andern all ist meiner Sehnsucht Ziel.
Der einen Städteblume denk in Lust ich und in Weh,
es ist mein trautes Annaberg, die Stadt auf Bergeshöh!
Wo Berg an Berg zum Himmel ragt in grüner Tannen Kleid,
wo stiller Täler Friede wohnt und Waldesherrlichkeit;
wo frisch des Himmels Atem weht bei Sonnenstrahl und Schnee,
da ist mein schönes Annaberg, die Stadt auf Bergeshöh!
Im Kranz der Sachsenstädte blühn der schmucken Blumen viel,
doch eine vor der andern all bleibt meiner Sehnsucht Ziel.
Wo ich auch weil, dein ist mein Herz, in Lust und Lieb und Weh,
Gott schütze dich mein Annaberg, der Stadt auf Bergeshöh!
Nicht prunken wir, nicht rasten wir in goldenen Reichtums Schloß.
Bei frohem Sinn mit reger Hand zieh‘n wir unser Los,
wie‘s unsre Ahnen einst gelehrt des Erzgebirges Fee.
Das ist der Stolz von Annaberg, der Stadt auf Bergeshöh!
Bildnachweis
Kopfbild: Aus Wikimedia – gemeinfrei.
Abb. Im Text: Hartsteinwerk Dörfel mit Annaberg-Buchholz und Pöhlberg. Urheber Lord van Tasm