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Heinz Schmerschneider

Hysterie
Roman

Camilo Gonzalez ist Laborleiter eines virologischen Institutes in Mexico City. Als er seinem Freund Carlos Moreno, Redakteur eines Boulevardblattes, von einem aktuellen Laborbefund berichtet, wittert dieser eine Sensation und bringt die Meldung über die Auffindung eines neuartigen Schweinegrippen-Virus auf die Titelseite – ohne das Wissen der Institutsleitung und der zuständigen Ministerien. Schon bald nehmen die Ereignisse ihren kaum noch steuerbaren Verlauf.

Gonzales wird schließlich als Experte von der WHO nach Genf berufen. Nach einiger Zeit holt er seine heimlich geliebte Mitarbeiterin Andrea García nach. Kann er seine deutlich jüngere Kollegin für sich gewinnen? Und wird es gelingen, die Pandemie unter Kontrolle zu bekommen?
Schmerschneider gelingt mit seinem neuen Roman die fesselnde Chronik einer künstlich erzeugten Hysterie.

Kanitz-Kyawsche Gruftkapelle

Kanitz-Kyawsche Gruftkapelle

Überraschende Entdeckungen unter Tage

In unerwarteter Pracht steht sie da: die Kanitz-Kyawsche Grabkapelle. Neben der ebenfalls barocken, ab 1705 erbauten und 1711 geweihten, Kirche, auf deren Gelände sie steht, ist sie das barocke Kleinod auf dem Friedhof von Hainewalde. Die Ruhestätte ist ein verputzter Ziegelbau auf quadratischem Grundriss. Ihr Baumeister ist nicht sicher ermittelt, dem böhmischen Bildhauer Franz Biener wird der Skulpturenschmuck zugeordnet. Sofort ins Auge fallen die 17 jeweils paarweise aufgestellten Sandsteinskulpturen, die Allegorien irdischen Leidens und himmlischer Glückseligkeit im Sinn des klassischen Pietismus der Barockzeit sind. Beschriftungen weisen auf die hier begrabenen Personen hin. Neben dem kursächsischen Oberst Otto Ludwig von Kanitz, der die barocke Begräbnisstätte 1715 stiftete, und seiner Gemahlin Victoria Tugendreich, geb. Kyaw, sollen hier weitere dort erwähnte Personen begraben sein. Mehrfach wurde die Außenseite der Gruft saniert.

Doch manche Geheimnisse werden nur durch Zufall entdeckt. So geschah es 2006, dass ein verschüttet geglaubter Kellerraum und die Särge der Erbauer entdeckt wurden. 2007 fand man drei Sarkophage, deren ältester mit 1597 datiert ist, und die somit älter als die Grabkapelle und die Kirche sind. Diese Funde gehören in die Zeit des ersten bekannten Herrensitzes und eines Wasserschlosses in Hainewalde. Bei der Grabkapelle geht die Suche weiter nach einem seit Langem vermuteten Gang zwischen der Kirche und der Kanitz-Kyawschen Gruft …


Adresse

Am Kirchberg 3

02779 Hainewalde

www.kirche-grossschoenau.de/hainewalde/geschichte


*****

Textquelle:

Philipp, Almut: Die Lausitz - die 99 besonderen Seiten der Region: Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2018.

Bildquelle:

Almut Philipp.

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Am Kirchberg 3
02779 Hainewalde

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