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N wie Ninive
Erzählungen

In metaphorisch einprägsamen Stil  werden verschiedene Schicksale erzählt, die ihren Haupthelden alles abverlangen, sie an ihre Grenzen bringen. Bei der Frage nach der Schuld, nach Gerechtigkeit und Gott verstricken sich Zukunft und Vergangenheit. 

"Er hat einen eigenen Ton, ein bisschen mecklenburgisch erdenschwer, aber dann auch wieder sehr poetisch"

Frankfurter Allgemeine 07.10.2014 Nr. 232 S. 10 

Legendäres 1. Treffen von Tieck und Goethe

Legendäres 1. Treffen von Tieck und Goethe

Dipl.-Päd. Ursula Brekle

Ludwig Tieck
Ludwig Tieck


Johann Ludwig Tieck, geboren am 31. Mai in Berlin und gestorben am 28. April 1853 ebenda, war in seiner Zeit ein bekannter Dichter, Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer in der Romantik. Von 1819 bis 1841 lebte und arbeitete er in Dresden. In dieser Dresdner Periode war er tatkräftig literarisch und als Herausgeber tätig. Er schrieb insbesondere Novellen. Am Hoftheater Dresden entfaltete er eine bedeutende Wirksamkeit, die in ganz Sachsen und Preußen ausstrahlte. Als er alt und krank wurde, holte ihn Friedrich Wilhelm IV. von Preußen nach Berlin und ließ ihn pflegen.


Ursula Brekle

Ludwig Tieck ließ sich bei Gothe melden, als dieser in Leipzig zu Besuch weilte.

Goethe hatte aber keine Lust, den Unbekannten zu empfangen. Tieck wurde abgewiesen.

Aber der ging einfach an dem Diener vorbei und trat in das Zimmer.

Goethe fragte: „Sie wollen mich sehen?“

Tieck: „Ja, bitte.“

Goethe drehte sich langsam um die eigene Achse und sagte: „Nun, so sehen sie mich!“

Weiter fragte er: „Genügt das?“

„Durchaus“, antwortete Tieck, „ nur eine Kleinigkeit noch, bitte!“

„Was wünschen sie noch?“

„Was kostet die Besichtigung?“

Das war der Anfang einer lang anhaltenden Freundschaft der beiden Dichter.

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