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Das verlassene Krankenhaus bei Tschernobyl

Nic

Heft, 28 Seiten, 2020 - ab 23 Nov. erhältlich

Die Stadt Prypjat liegt nur 3 Kilometer von Tschernobyl entfernt. Im hiesigen Krankenhaus wurden unmittelbar nach der Explosion des Atomreaktors die ersten stark verstrahlten Opfer behandelt. Viele von Ihnen sind an der massiven Strahlenbelastung gestorben.

Am 27. April 1986, einen Tag nach der Nuklearkatastrophe, wurde die Prypjat evakuiert. Seither ist die Stadt, wie auch das hier gezeigte Krankenhaus verwaist. 30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Nic führt uns auf einem Rundgang durch verlassene Gänge vorbei an verfallenen OP-Sälen und Behandlungszimmern.

Für alle Fans von Lost Places.

Ab 4 Heften versenden wir versandkostenfrei.

Unsterblicher Freischütz

Unsterblicher Freischütz

Carl Maria von Weber hat sich wohl in seiner Oper „Der Freischütz“ von der wilden Felslandschaft der Sächsischen Schweiz inspirieren lassen. Die berühmte Wolfsschluchtszene könnte man in die Nähe von Rathen verorten. In ihr findet ein Höllenspektakel statt, wobei verschiedene unheimliche Tiere über die Bühne jagen. In einem mitteldeutschen Theater ließ der Regisseur das tierische Gesindel von Kindern darstellen. Der Inspizient, der hinter der Bühne für Ordnung im Spektakel sorgen musste, stolperte über ein Mädchen, das er anfuhr: “Scher dich fort zum Teufel!“ Das Mädchen blieb gefasst und antwortete ruhig: “Das geht nicht, weil ich auf meinen kleinen Bruder aufpassen muss. Ich bin nämlich die Schwester von der Wildsau!“


Die romantische Oper Weber's wurde nach dem Aufsehen erregenden Erfolg der Uraufführung 1821 viele Male auf fast allen Bühnen in Deutschland aufgeführt – jeder gebildete Bürger kannte sie. Darauf spielte Heinrich Heine in seinen „Reisebildern“ ironisch an, indem er die Bekanntheit des Frauenchors Wir winden dir den Jungfernkranz aufs Korn nahm:

„Haben Sie noch nicht Maria von Weber’s „Freischütz“ gehört? Nein? Unglücklicher Mann! Aber haben Sie nicht wenigstens aus dieser Oper „das Lied der Brautjungfern“ oder „den Jungfernkranz“ gehört? Nein? Glücklicher Mann!“

Quelle:

Anekdotensammlung U. Brekle

Bildnachweis:

Beide Bilder sind Wikimedia entnommen, sie sind gemeinfrei.

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