Tag für Tag vergeht.
Regen und Schnee wechseln sich ab.
Manch trüber Gedanke verweht,
aber ich komme trotzdem nicht in Trab.
Diese schlafende Natur lähmt mich.
Grau ist sie, wie meine Haut, mein Haar.
Am Ende vergesse ich sogar dich
und wie schön es doch einmal war.
Schon erkenne ich die Knospen am Zweigende.
Das lässt mich hoffen, hinten am Kopf.
Ist endlich der Winter an seiner Wende,
neigt sich dem Frühling zu mit kaltem Schopf?
Ich hoffe es von Herzen sehr.
Dieses Untätige lähmt mich.
Ich will doch eigentlich viel mehr,
will aufwachen, will leuchten, will dich.