Und beut der Winter auch manche Leiden,
So will er doch nicht traurig scheiden:
Er bringt uns erst noch die Fastnachtszeit
Mit aller ihrer Lustigkeit.
Da gibt es Kurzweil mancherlei,
Musik und Tanz und Mummerei,
Pfannkuchen, Brezel, Kuchen und Weck',
Und Eier und Würste, Schinken und Speck.
Wir Kinder singen von Haus zu Haus
Und bitten uns eine Gabe aus,
Und machen's hinterdrein wie die Alten
Und wollen heuer auch Fastnacht halten.
Iech bie e klaanr Dickr,
komm net auf'n Drickr,
gabbt mr när paar Pfeng,
dann gieh iech meine Gäng.
Iech bie e klaanr Keenich,
gabbt mr net zi weenich,
leß mich net zi lange stieh,
ich will e Heisl wettr gieh.
Iech bie e klaanr Dickr,
komm net auff'n Drickr,
gabbt mr när ne Mark,
do waar iech gruß un stark.
Die Fastnachtssprüche sind erinnert von Ursula Brekle.
Fotos: W. Brekle