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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

Das Steigerlied

Das Steigerlied

Das Steigerlied ist ein sehr altes Lied. Die Ursprünge reichen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Erstmals veröffentlicht wurde es in dem 1531 in Zwickau erschienenen Liederbuch Bergreihen. In fast allen Bergbauregionen Deutschlands wird dieses Lied gesungen. Je nach Region existieren verschiedene Varianten. Das Lied ist in den Bergparaden im Erzgebirge ein fester Programmpunkt. Für die Bergleute hat es den Charakter einer Hymne. Deshalb wurde es am Jubeltag in Freiberg gesungen, denn am 14.09.2019 erhielt die "Montanregion Erzgebirge/Krusnohory" die Ernennungsurkunde als Weltkulturerbe. „Glückauf“, der Bergmannsgruß, leitet sich ab von der Hoffnung der Bergleute, „es mögen sich Erzgänge auftun“. Kürzung der Grußformel „Ich wünsche Dir Glück, tu einen neuen Gang auf“. Damit verbindet sich auch der Wunsch für ein gesundes Ausfahren aus der Schicht.

Seit März 2023 zählt der Steigermarsch zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO.

Ursula Brekle

Melodie anhören: 

 

Glückauf, Glückauf! Der Steiger kommt
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
schon angezünd't, schon angezünd't.

Hat's angezünd't! Das gibt ein Schein,
und damit so fahren wir bei der Nacht,
und damit so fahren wir bei der Nacht,
ins Bergwerk 'nein, ins Bergwerk 'nein.

Ins Bergwerk 'nein, wo die Bergleut' sein,
die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht,
die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht,
aus Felsgestein, aus Felsgestein.

Aus Felsgetein graben sie das Gold,
und dem schwarzbraunen Mägdelein, bei der Nacht,
und dem schwarzbraunen Mägdelein, bei der Nacht,
dem sein sie hold, dem sein sie hold.

Und kehr' ich heim zu dem Mägdelein,
dann erschallt des Bergmannes Gruß bei der Nacht,
dann erschallet des Bergmannes Gruß bei der Nacht,
"Glückauf, Glückauf, Glückauf, Glückauf!"

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