Sachsen-Lese

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Die Erzählungen sind das Kaleidoskop eines Lebens: von der erinnerten Kindheit, die immer märchenhafte Züge trägt, über die verspielten Dinge der Jugend bis hin zu den harten Auseinandersetzungen im Erwachsenen-Dasein. Das Verschwinden von Glauben und Vertrauen, das Verzweifeln an der Welt, diese metaphorische Obdachlosigkeit (Safranski), sind Teil davon.

April

April

Anton Günther

Aufziehendes Gewitter. Gemälde von L. Willroider 1910.
Aufziehendes Gewitter. Gemälde von L. Willroider 1910.

April is, draußen scheint de Sonn
doch när e paar Aagnblick
do komme schu wieder de Wolke reingezugn
on schiebn de Sonn zerück.

Der Storm saust über de Wiesen hi,
of Berg on Wälder zu;
heilt wie e Kind, reßt aus geschwind
on wieder is draußen Ruh.

Of aamol regnt 's ven Himmel wie
mit Ranne, wos när ka,
do zwängt de Sonn sich wieder dorch,
on's gieht ven neie a.

Ja 's liebe Laabn is aah e su,
ball Regn, ball Sonneschei,
eh manning der Mai in Herz neikömmt,
is 's liebe Laabn vorbei!


Aus der Sammlung Gezeiten des Jahres

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