Die Mandau fließt mitten durch Großschönau. Sie ist um die 40 Kilometer lang und mündet bei Zittau in die Neiße. An ihren Ufern wurde früher Leinwand gebleicht. Viele der Umgebindehäuser waren einmal Weberhäuser und die Villen die Wohn- und Geschäftshäuser der Fabrikanten. Man lebte und lebt hier von der Textilindustrie, inzwischen auch vom Tourismus. Und hier hört man noch „Äberlausitzer Mundoart“, den sächsischen Dialekt mit dem rollenden „R“. Erwähnenswert ist auch das monumentale Altarbild „Christi Auferstehung“ (1787) von Johann Eleazar Zeißig, gen. Schenau, in der evangelischen Dorfkirche.
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Textquelle:
Philipp, Almut: Die Lausitz - die 99 besonderen Seiten der Region: Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2018.
Bildquelle:
Almut Philipp.