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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

Das Denkmal bei Stolpen

Das Denkmal bei Stolpen

Johann Georg Theodor Gräße

In der Nähe der Stadt Stolpen zwischen Lauterbach und Böhlau stand früher auf freiem Felde am Wege ein steinernes, vier Ellen hohes Denkmal, einer sogenannten katholischen Martersäule ähnlich, welches die Inschrift trug:

1584. IAR DAS IST WAR ZWENE OSTERDAG IN EINEN JAR.

Diese Worte sollen aber Folgendes bedeutet haben. Bekanntlich ließ Papst Gregor XIII. 1582 den Gregorianischen Kalender einführen, der jedoch nicht sogleich überall angenommen ward. Dies taten jedoch die beiden Lausitzen im Jahr 1584. Da nun der Gregorianische Kalender vom Julianischen Kalender um 10 Tage abweicht, so feierten die Einwohner der Lausitz ihr Osterfest eher als ihre Grenznachbarn in Sachsen, und dies schien dem Stolpner Amtsschösser Thomas Treuter so wichtig, dass er jene Worte bei der Erneuerung besagter Martersäule in dieselbe einhauen ließ.

Bildnachweis

Martersäule bei Lauterbach: Was_die_Heimat_erzählt_(Störzner).

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