Sachsen-Lese

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Unser Leseangebot

Maximilian Schochow

Zwischen Erziehung, Heilung und Zwang
Geschlossene Venerologische Einrichtungen in der SBZ/DDR
Studienreihe der Landesbeauftragten, hg. von der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Sonderband

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam es in der Sowjetischen Besatzungszone zu einer Reihe von Neuregelungen im Umgang mit krankheitsverdächtigen und geschlechtskranken Personen, die bis weit in die DDR wirkten. Die Selbstbestimmung betroffener Personen wurde eingeschränkt, die Rechte der Gesundheitsbehörden erweitert, und mit dem Fürsorgeheim für Geschlechtskranke wurde ein vollkommen neuer Typ einer totalen Institution in Deutschland eingeführt. Angelehnt an das sowjetische Modell der Prophylaktorien sollten zwangseingewiesene Personen in den Fürsorgeheimen isoliert, therapiert und durch Arbeit erzogen werden.

Die Umsetzung dieser Neuregelungen in der Praxis wird an den Beispielen des Fürsorgeheims für Geschlechtskranke Schloss Osterstein in Zwickau, des Fürsorgeheims für Geschlechtskranke Leipzig-Thonberg und der geschlossenen Venerologischen Station Leipzig-Thonberg gezeigt.

Tourismus in der Sächsischen Schweiz

Tourismus in der Sächsischen Schweiz

Henner Kotte

Zahlen lügen nicht

„Die Sächsische Schweiz erhält mehr Zulauf“, vermelden die Medien. Über 1,5 Mio. Übernachtungen wurden angegeben. Privatunterkünfte und Tagestouristen nicht mitgezählt. Auch nicht bestellte Mahlzeiten und getrunkenes Bier. Fakt: Die Kirnitzschtalbahn befördert pro Jahr mehr als 200.000 Passagiere. Auf der Festung Königstein bekamen eine halbe Million Besucher den Einlass. Aufschwung allerorten trotz Hochwasser und Schäden. „Die breite Datenbasis der Umsatzsteuerstatistik bzw. der Statistik der sozialversicherungpflichtigen Beschäftigten lässt optimistische Schätzungen der Tourismusentwicklung zu.“ Schön, davon gehört zu haben.

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Textquelle:

Kotte, Henner: Sächsische Schweiz: Die 99 besonderen Seiten der Region Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

Bildquelle:

Carolin Eberhardt.

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